• 12. März 2017 · 10:28 Uhr

RB13: Lässt Red Bull erst in Melbourne die Hosen runter?

Red Bull betreibt um das Design des RB13 Geheimniskrämerei, Teamchef Christian Horner deutet Updates schon für Australien an - Kommt eine Newey-Überraschung?

(Motorsport-Total.com) - Die Regeländerungen 2017 haben für die Ingenieure neuen Spielraum beim Design des Chassis eröffnet. Viele Experten waren davon überzeugt, dass Red Bull mit Stardesigner Adrian Newey das neue Regulativ am besten umsetzen werde und die innovativste Lösung bei den Tests in Barcelona präsentieren würde. Doch verzweigte Leitbleche waren am RB13 nicht zu erkennen. Red Bull verzettelte sich im Winter nicht in übertrieben komplizierte Flügelkonstruktionen, man setzte lieber auf schlichte Eleganz. Der RB13 weist außerdem eine starke Ähnlichkeit zum Vorjahresmodell auf. Nun fragt sich das Paddock: Sehen wir den wahren Red Bull erst in Melbourne?

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Packt Red Bull das Meisterstück erst beim Saisonauftakt in Australien aus? Zoom Download

Anzeichen dafür gibt es, denn wie Helmut Marko bereits vor einigen Wochen klarstellte, werde voraussichtlich schon zum ersten Rennen in Australien am 26. März ein Update kommen. Laut Informationen von 'auto motor und sport' könnten die Österreicher in Melbourne eine augenscheinlich unauffällige, aber trotzdem sehr effektive neue Variante des Chassis an den Start bringen. Schlicht, aber dennoch effektiv, so lautet auch das Credo des britischen Designgurus.

Christian Horner betreibt ebenfalls Geheimniskrämerei. Gegenüber dem Fachportal meint der Brite bezüglich des Updates: "Sie können damit rechnen, auch wenn die Überraschung vielleicht anders ausfällt, als Sie sich das ausmalen." Das würde auch zu dem Eindruck passen, dass Red Bull bisher nicht das volle Potenzial des Autos gezeigt hat. In der zweiten Testwoche hatte man Probleme mit dem Boliden und dem Renault-Motor, daher bleibt noch viel Luft nach oben. Die Stimmung im Team war dennoch optimistisch. (Zur ausführlichen Red-Bull-Testanalyse!)


Fotos: Red Bull, Testfahrten in Barcelona


In Barcelona konnte Red Bull noch nicht gänzlich überzeugen. Max Verstappen drehte am Freitag eine 1:19.438 Minuten, die schnellste Red-Bull-Zeit der Wintertests. Auch die Longrun-Zeiten waren nicht überragend, doch vielleicht hat die Truppe aus Milton Keynes auch nur geblufft - und zeigt ihr wahres Gesicht und den rennfertigen Boliden erst am Freitag in Melbourne. Zwar hätte man dann weniger Testzeit zur Verfügung, das kann allerdings durch Simulationen am Hightech-Prüfstand ausgeglichen werden. Einen weiteren Vorteil hätte das Zeitmanagement: Man verhindert dadurch, dass die Konkurrenz von Ferrari und Mercedes Technikkniffe sofort nachbauen kann.

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