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Günther Steiner: "Vielleicht machen wir uns damit zum Affen"
Nach der Kritik von Formel-1-Sportchef Ross Brawn räumt das Haas-Team nun ein, dass die Bemühungen zur "Spionageabwehr" 2017 noch schlimmer geworden sind
(Motorsport-Total.com) - Stellwände vor den Boxen, Abdecktücher wann immer ein Auto auf der Strecke ausrollt, fast panisch wirkende Mechaniker, die sicherstellen, dass nur ja niemand die neuesten technischen Innovationen fotografieren kann: Die Barcelona-Tests (Formel-1-Tests 2017 live im Ticker) erinnern eher an einen Spionagefilm als an die Königsklasse des Motorsports.
© xpbimages.com
Nach jedem Ausrollen werden die Autos sofort von Mechanikern abgedeckt Zoom Download
Nachdem sich vergangene Woche bereits der neue Formel-1-Sportchef Ross Brawn über die aus Fan- und Mediensicht absurde Geheimniskrämerei beschwert hat, gibt nun auch Haas-Technikdirektor Günther Steiner zu, dass das "Spionageabwehr"-Schauspiel 2017 so schlimm ist wie noch nie: "Es ist dieses Jahr noch ein bisschen schlimmer geworden, weil wir komplett neue Regeln haben. Da wollen natürlich alle ihre Geheimnisse bewahren."
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Dabei könnte man sich den ganzen Aufwand auch sparen, denn: "Letztendlich ist uns allen klar, dass so oder so irgendjemand ein Foto knipsen wird", gibt Steiner zu. "Ich weiß auch nicht. Vielleicht machen wir uns damit ein bisschen zum Affen - kann sein. Aber wir versuchen halt, wenn möglich nichts von dem, was wir tun, der Konkurrenz preiszugeben."


