Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Was haben wir beim Test gelernt?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Rückblick auf die erste Testwoche +++ Welchen Teams steht noch viel Arbeit bevor? +++ Pat Symonds wird TV-Experte +++

11:50 Uhr

Große Truppe

Falls Du Dich übrigens schon immer gefragt hast, wie groß so eine Formel-1-Redaktion ist - sie ist gewaltig! Zumindest bei den Kollegen von Sky Sports. Eine coole Idee, auch mal die Jungs und Mädels zu zeigen, die im Hintergrund arbeiten und im TV nie zu sehen sind. Kleiner Hinweis am Rande: unsere Truppe hier ist etwas kleiner ;-) Aber dafür verbrennen wir auch nicht so viel Geld wie die britischen Kollegen...


11:37 Uhr

Crash-Kid

Wo wir gerade beim Thema sind... Heute wurde bekannt, dass Manuel Maldonado in dieser Saison in der britischen Formel 3 an den Start gehen wird. Und ja, die Namensgleichheit ist kein Zufall: es handelt sich bei Manuel tatsächlich um den Cousin von Pastor Maldonado! Vielleicht sollte man die Serie in diesem Jahr hin und wieder mal verfolgen, falls der 17-Jährige seinem Cousin in fahrerischer Hinsicht ähnelt ;-) Die "Highlights" aus fünf Maldonado-Jahren in der Formel 1 haben wir hier noch einmal für Dich:


Fotostrecke: Die Formel-1-Crashes des Pastor Maldonado


11:24 Uhr

Schadet Stroll Williams?

Bei Williams ging die Testwoche nach einem guten ersten Tag den Bach runter. Am Montag legte Felipe Massa hinter Lewis Hamilton und Sebastian Vettel noch die drittschnellste Runde hin und spulte im FW40 mehr als 100 Runden ab - dann kam Rookie Lance Stroll. Der 18-Jährige brachte es am Dienstag auf gerade einmal zwölf Runden, bevor sein Arbeitstag nach einem Dreher beendet war.

Es darf durchaus hinterfragt werden, warum Williams nicht genug Ersatzteile dabei hatte, um den Boliden nach dem eher harmlosen Ausritt noch am gleichen Tag zu reparieren. Diese mussten nämlich erst eingeflogen werden. Trotzdem warf die Aktion bereits kein gutes Licht auf Stroll. Einen Tag später wurde es noch schlimmer: dieses Mal schlug der Rookie sogar in den Reifenstapeln ein und zerlegte den FW40 richtig.

Damit war dann endgültig Feierabend, am Donnerstag ging das Team gar nicht mehr auf die Strecke. Fairerweise muss gesagt werden, dass es Stroll am Mittwoch immerhin auf 98 Runden brachte, bevor er abflog. Trotzdem witzeln einige Zuschauer bereits über ein neues "Crash-Kid" in der Formel 1. Lewis Hamilton relativierte das etwas und erklärte, dass es ein sehr schwieriges Jahr sei, um in die Königsklasse einzusteigen.

Tatsächlich machen es Stroll - der aus der Formel-3-EM kommt - die Regeländerungen nicht gerade einfach. Die erste Woche hat allerdings trotzdem dafür gesorgt, dass einige Zuschauer ihn jetzt bereits als mittelmäßigen Fahrer abstempeln, der es nur dank Papas Geld in die Formel 1 geschafft hat. Der Druck auf den 18-Jährigen ist nach der ersten Testwoche jedenfalls nicht gerade kleiner geworden...

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11:00 Uhr

Filmtag

Übrigens: bei McLaren steht heute ein sogenannter Filmtag auf dem Programm. Dort muss man sowieso mit angezogener Handbremse fahren, ein Problem ist dabei also nicht zu erwarten. Wobei wir selbst da in diesem Jahr schon andere Geschichten erlebt haben... So machte der Renault-Motor im Heck des neuen Toro Rosso bei einem Filmtag vor den offiziellen Testfahrten schlapp. Aber später mehr zu den Problemen der Jungbullen...


10:53 Uhr

Sorgenkind McLaren

Im Vergleich zu McLaren-Honda hatte Red Bull fast schon "Luxusprobleme" ;-) An den vier Tagen in Barcelona musste schon wieder zweimal der Motor gewechselt werden. Das kennen wir bereits aus den vergangenen Jahren. 208 Runden waren es am Ende der ersten Woche für Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne - weniger hat nur Toro Rosso auf dem Konto.

Zu allem Überfluss gibt es Gerüchte darüber, dass McLaren den Motor drosseln muss, um überhaupt fahren zu können. Dreht man die Leistung auf, scheint das Auto zu streiken. Bestätigt ist das nicht, aber es würde unter anderem dazu passen, dass man beim Topspeed regelmäßig am hinteren Ende des Feldes zu finden war. Steht Alonso - in seiner vermutlich letzten McLaren-Saison - erneut vor einem Debakel?

Viel Hoffnung macht die erste Testwoche jedenfalls nicht. Weil man kaum fahren konnte, bewegen sich logischerweise auch die Zeiten aktuell noch auf einem sehr niedrigen Niveau. 2,871 Sekunden fehlten am Ende von Woche eins auf Mercedes. Langsamer war auch hier nur Toro Rosso. Die zweite Woche scheint für McLaren-Honda bereits richtungsweisend zu werden. Gut sieht es aktuell nicht aus...


10:44 Uhr

Leserfrage

Natürlich wollen wir auch heute wieder Leserfragen einschieben, die uns über das Kontaktformular erreicht haben. So möchte Christian zum Beispiel wissen, ob wir uns die technischen Innovationen beim Test einmal etwas genauer ansehen können. Tatsächlich haben wir das in diesem Artikel gemacht ;-) Für alle Freunde von Haiflossen, Monkey-Seats und Co. definitiv sehr interessant!


10:15 Uhr

Wo steht Red Bull?

Die Bullen konnten an den ersten vier Tagen noch nicht überzeugen. 294 Runden sind eher durchschnittlich. Negative Schlagzeilen schrieb man vor allem am ersten Tag, als ein Sensorproblem den RB13 lahmlegte. Am gleichen Tag gab es später außerdem noch ein Problem mit der Batterie - kein guter Auftakt ins Jahr. Zwei Tage später ging dann auch noch der Auspuff am neuen Boliden kaputt.

Immerhin: am letzten Tag tauchte Max Verstappen mehrfach an der Spitze der Zeitenliste auf. Das war allerdings vor allem auf die Bedingungen beim Regentest zurückzuführen. In der Endabrechnung fehlten den Bullen fast 1,5 Sekunden auf die Wochenbestzeit von Bottas. Auch Verstappen gestand am Ende der vier Tage, dass man - zumindest bei der Leistung - aktuell noch einen Rückstand auf die Silberpfeile hat.

Die Performance von Red Bull ist am Ende dieser Woche unmöglich zu beurteilen, dazu hatte der RB13 zu viele kleine "Wehwehchen". Eins ist aus der Vergangenheit allerdings klar: abschreiben sollte man die Bullen nicht so schnell! Warten wir mal die zweite Woche ab und schauen, ob diese etwas problemloser verläuft. Dann lässt sich eventuell auch besser beurteilen, wie viel wirklich auf Mercedes fehlt...

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09:53 Uhr

Verfolger Ferrari

Auch Ferrari kann durchaus zu den Gewinnern dieser Woche gezählt werden. 468 Runden spulten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen ab - Platz zwei hinter Mercedes. Bei den Zeiten hatte die Scuderia die Nase sogar teilweise vorne. So drehte Vettel die schnellste Ferrari-Runde in 1:19.952 Minuten auf weichen Reifen. Bottas war zwar 0,247 Sekunden schneller, verwendete allerdings die Ultrasofts.

Tatsächlich blieb Vettel in dieser Woche als einziger Pilot auf Soft unter der 1:20er-Marke. Allerdings - das noch einmal zur Erinnerung - sind die Zeiten in Woche eins kaum etwas wert. Daher dürften sich die Italiener fast noch mehr über die zurückgelegte Distanz freuen. Wie auch bei Mercedes gab es bei Ferrari nur einmal ein Problem - am Mittwochabend rollte der SF70-H kurz vor Testende aus.

Vettel bereitet dieser Zwischenfall allerdings keine Sorgen. Ganz so weit wie Mercedes scheint Ferrari allerdings noch nicht zu sein, eine Rennsimulation spulten bisher nämlich weder der viermalige Weltmeister noch Teamkollege Räikkönen ab. Trotzdem dürfte die erste Testwoche für die Scuderia recht ermutigend gewesen sein. Vor allem im Vergleich zu Red Bull hat man nach den ersten vier Testtagen einen deutlichen Kilometervorteil.

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