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Formel-1-Live-Ticker: So klingt der neue Renault R.S.17
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Renault feuert das neue Auto an +++ Nico Rosberg erfüllt sich "Kindheitstraum" +++ Mercedes verpasst "Sport-Oscar" +++
Manor durchkreuzte Kings Pläne
Okay, das klingt jetzt irgendwie gemein... Aber tatsächlich hat die Insolvenz von Manor auch die Planung von Jordan King ordentlich durcheinandergewirbelt. Ursprünglich hatte der Brite, der 2015 und 2016 bereits für das Team testete, nämlich auf ein Cockpit beim Hinterbänklerteam spekuliert. Seine Chancen dürften dabei auch gar nicht so schlecht gewesen sein, schließlich stand Manor nach den Abgängen von Pascal Wehrlein und Esteban Ocon ohne Fahrer da.
"Leider hat es aber nicht geklappt", spielt er gegenüber 'GPUpdate.net' auf die Pleite des Teams an und erklärt: "Das hat uns einen Knüppel zwischen die Beine geworfen, und wir müssten noch einmal neu darüber nachdenken, was ich in diesem Jahr machen werde." Nun geht King erneut in der GP2 an den Start, was allerdings "nicht die erste Wahl" war. Es bleibt abzuwarten, ob sich so schnell noch einmal die Chance auf ein Formel-1-Cockpit ergibt...
Gutierrez war sich "zu sicher"
Stoffel Vandoorne kommt neu dazu, Esteban Gutierrez wird dafür nicht mehr zum Fahrerfeld 2017 gehören. Der Mexikaner hat seinen Platz bei Haas verloren und kein anderes Cockpit mehr gefunden. Eigentlich ging der ehemalige Sauber-Pilot fest davon aus, auch in diesem Jahr wieder für Gene Haas an den Start zu gehen. "Das war ursprünglich der Plan. Ich war mir zu sicher, und das war mein Fehler", erklärt er gegenüber 'CNN'.
Haas hatte allerdings andere Pläne, und das Timing für Gutierrez war - freundlich gesagt - "nicht gut". Der Mexikaner erklärt: "Aber ich mache ihnen keine Vorwürfe - ich mache niemandem Vorwürfe, denn ich war derjenige, der sich zu sicher war." Alles in allem sei er Haas "dankbar" für die vergangenen Saison. Nun wird er sich allerdings erst einmal in Richtung Formel E orientieren.
Sein Ziel sei es immer gewesen, Fortschritte in seiner Karriere zu machen. "Ich kam in der Formel 1 an einen Punkt, an dem ich das kurzfristig nicht mehr erreichen konnte. Darum habe ich mich für einen Wechsel entschieden", erklärt er. Bestenfalls hätte er in der Formel 1 2017 wohl noch eine Rolle als Testfahrer abstauben können. Trotzdem will er die Tür zur Königsklasse "niemals" komplett schließen - ein Comeback ist also nicht ausgeschlossen...
Vandoorne fühlt sich gut vorbereitet
Am Vormittag kam ja bereits Eric Boullier zu Wort und erklärte, dass seine beiden Piloten gut für die neue Saison vorbereitet sind. Stoffel Vandoorne stimmt dem tatsächlich auch zu. "Die Regeländerungen bedeuten, dass es für die Fahrer wohl etwas schwerer werden wird. Aber ich sehe das nicht als Problem. Ich hatte eine gute Vorbereitung", wird er von 'Sporza' zitiert.
"Ich habe nur im Simulator getestet, aber es ist klar, dass es viel schneller sein wird als in den vergangenen Jahren", ist sich der Belgier im Hinblick auf die neuen Autos sicher und ergänzt: "Die vergangenen Jahre waren hart für McLaren, aber das Team hat auch Fortschritte gemacht. Hoffentlich können wir in zwei Wochen mit einem guten Test in Barcelona beginnen."
Bottas in Stuttgart
Frisch eingetroffen: das Video zum Besuch von Valtteri Bottas in Stuttgart!
Stimmt's wirklich?
Kennst du eigentlich schon unsere Serie "Stimmt's wirklich?", in der wir den Mythen der Formel 1 etwas genauer auf den Grund gehen? In der aktuellen Ausgabe befassen wir uns mit der Frage, ob Patrick Head einst wirklich seinen Helikopter versetzte, um das finanziell angeschlagene Williams-Team zu retten. Die Auflösung und die weiteren elf bisherigen Folgen findest Du hier. In den kommenden Wochen und Monaten kommen übrigens noch viele weitere - versprochen!
Fahrer in den Mittelpunkt?
Das ist doch mal eine Aussage, die uns allen gefällt: Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery möchte die Fahrer wieder mehr in den Vordergrund rücken. "Wenn wir gegen andere Produkte in der Unterhaltung - nicht nur im Sport - antreten wollen, dann müssen wir die Darstellung des Sports überdenken. Wir haben immer gesagt, dass die Fahrer wieder in den Mittelpunkt rücken müssen, denn sie sind die Helden", erklärt er.
"Sie sind diejenigen, an die man sich erinnert, wenn man über die Geschichte des Motorsports spricht. Bei allem Respekt vor den großartigen Designern, die wir über die Jahre hatten, aber die Leute sprechen später über die Fahrer. Ich denke, dass alles, was wir in Zukunft machen, das Ziel haben muss, die Fahrer wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Am Ende eines Rennens muss man sagen können: 'Das war der beste Fahrer, und er hat den Sieg verdient'", so Hembery. Da stimmen wir zu, oder?
Kontroverse Rennen
Wo wir gerade sowieso schon bei "Crashgate" sind, kommt mir diese Fotostrecke in den Sinn. Während Fernando Alonso den Sieg in Singapur damals behalten durfte, hatten nicht alle Piloten in der Geschichte der Königsklasse so viel Glück. Einige Fahrer waren zwar die schnellsten auf der Strecke, durften den Pokal am Ende aber nicht mit nach Hause nehmen...
Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch
Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften. Fotostrecke
Alles Gute, Alex Wurz!
Alex Wurz feiert heute seinen 43. Geburtstag. Dazu zunächst einmal alles Gute an dieser Stelle! Passend zu seinem Ehrentag haben wir auch eine schöne Geschichte herausgesucht, die der Österreicher zuletzt im Gespräch mit 'Motor Sport' erzählt hat. Beim Großen Preis von Singapur 2008 musste Wurz als Ersatzpilot für das Medical-Car einspringen, weil sich der ursprüngliche Fahrer krankgemeldet hatte.
Für einen lokalen Arzt aus Singapur war das keine schöne Erfahrung... Als Wurz richtig Gas geben musste, war das "definitiv zu viel für den Magen" des Fahrgastes. "Also verlor er sein Mittagessen wieder", erzählt Wurz und ergänzt: "Das Auto wurde mit einem interessanten, aber nicht gerade schönen Duft gefüllt. Als wir am Unfallort eintrafen, war er zum Glück in Ordnung."
Auslöser des ganzen Szenarios war übrigens der absichtliche Unfall von Nelson Piquet jun. In diesem Sinne: Happy Birthday und immer schön an die Mitmenschen denken ;-)
![Foto zur News: Formel-1-Live-Ticker: Bottas findet Hamilton "schlagbar"](/public/news/api/teaser_big/104155.webp "Formel-1-Live-Ticker: Bottas findet Hamilton "schlagbar"")
