Jenson Button: Barrichello war besserer Kollege als Alonso

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button hat Rubens Barrichello als den stärksten Stallgefährten seiner Formel-1-Laufbahn bezeichnet. Wie der vorläufig zurückgetretene McLaren-Pilot im Interview mit 'GQ' erklärt, sei der Brasilianer extrem kooperativ gewesen, wenn es darum gegangen sei, das Auto bestmöglich abzustimmen. "Unsere gemeinsame Zeit bei BrawnGP im Jahre 2009 war eine ganz besondere", findet Button und folgert: "Klar, warum Michael Schumacher ihn lange als Teamkollegen wollte."

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Jenson Button und Rubens Barrichello: Gemeinsam bei BrawnGP erfolgreich Zoom Download

Dass der Brite nicht Fernando Alonso nennt, mag überraschen. Er glaubt aber, dass der Spanier sich in Sachen Setup eine Scheibe von Barrichello abschneiden könnte. "Fernando ist gut, aber Rubens war auf einem anderen Niveau", so Button, der außerdem betont, mit "Rubinho" durch ein Tal der Tränen gewandert zu sein, als sich Honda Ende 2008 werksseitig zurückzog und beide vor dem Aus in der Königsklasse standen. "Da existierte unser Team einfach nicht mehr", erinnert er sich.

Eine besondere Freundschaft pflegt Button zu Daniel Ricciardo, mit dem er nach eigener Aussage von alle aktiven Piloten am liebsten gemeinsam zu Abend isst. "Außerdem mit Felipe Massa, weil er eine erfrische Art hat. Mit Fernando kann man richtig Spaß haben und Daniil Kwjat würde ich auch einladen. Mit ihm ist es lustig", so Button weiter. Die beiden verbindet eine Anekdote.

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Denn Button ist der einzige Fahrer, den Kwjat jemals um ein Autogramm gebeten hat - noch als unbeschriebener Nachwuchspilot, wie er zehn Jahre später selbst verriet, als die beiden in Abu Dhabi die Helme tauschten. "Er hat mir gesagt: 'Ich habe damals versucht, ein Mädchen für mich zu gewinnen, also habe ich ihr ein Autogramm von dir besorgt'", erzählt Button über Kwjat.

Ein großes Geheimnis macht er aber um eine Handy-Nachricht von Sebastian Vettel: Der Ferrari-Star hätte ihm kürzlich eine Whatsapp-Benachrichtigung zukommen lassen. "Ich war schockiert von dem, was drinstand. Unglaublich! Trotzdem würde ich ihn nicht zum Essen einladen", so Button.