• 10. November 2016 · 09:05 Uhr

Nach Vettel-Wutausbruch: Formel-1-Rennleiter erklärt sich

Nach den Kontroversen um Regelauslegungen in Mexiko 2016 und dem Wutausbruch von Sebastian Vettel im Funk stellt sich Rennleiter Charlie Whiting den Medien

(Motorsport-Total.com) - Die Kontroversen aus dem Grand Prix von Mexiko 2016 haben ein weiteres Nachspiel. In der planmäßigen Pressekonferenz der Piloten vor dem Formel-1-Rennwochenende in Brasilien zeigt sich ein besonderer Gast. FIA-Renndirektor Charlie Whiting wird an der heutigen Veranstaltung (ab 14:00 Uhr MEZ) teilnehmen. Der Brite will die Vorgänge von Mexiko offenbar noch einmal mit den Medienvertetern und den anwesenden Piloten diskutieren.

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Nach Mexiko-Debatten: Charlie Whiting stellt sich am Nachmittag den Medien Zoom Download

Sebastian Vettel war im Rahmen des vergangenen Grand Prix der Kragen geplatzt. Als der Ferrari-Star davon erfuhr, dass Max Verstappen (Red Bull) im Duell gegen Vettel mit einer Fahrt über die Wiese straffrei davongekommen war, war er im Funk ausgerastet. "Dies ist eine Nachricht an Charlie: Fuck off!", tobte Vettel im Mexiko-Rennen. Vettel entschuldigte sich später für seine verbale Entgleisung mit einem Brief an die FIA. Der Verband sah von einer Bestrafung des Deutschen ab.

In der Pressekonferenz am Donnerstag in Sao Paulo werden die beiden Streithähne Vettel und Verstappen auf dem Podium sitzen. "FIA-Renndirektor Charlie Whiting wird am letzten Teil der Pressekonferenz gemeinsam mit den Piloten teilnehmen, um über den Grand Prix von Mexiko 2016 zu sprechen", heißt es vom Automobil-Weltverband in einer Pressemitteilung. "Er wird ausschließlich über dieses Thema sprechen", stellt die FIA klar.

Dass Whiting an der Donnerstags-Pressekonferenz, die eigentlich immer den Piloten vorbehalten ist, teilnehmen wird, ist äußerst ungewöhnlich. Ob der Formel-1-Rennleiter die Hintergründe von Bestrafungen und Nicht-Bestrafungen erklären möchte, oder gemeinsam mit den Piloten einen Kodex für das Verhalten im Boxenfunk darstellen wird, ist unklar. An der Pressekonferenz nehmen außerdem die WM-Kandidaten Nico Rosberg und Lewis Hamilton (beide Mercedes) sowie Felipe Massa (Williams) und Daniel Ricciardo (Red Bull) teil.

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