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Mexiko GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ecclestone wünscht sich gefährlichere Formel 1 +++ Auszeichnung für Jean Todt +++ Villeneuve rätselt über Kwjat +++
Hola!
Willkommen im Formel-1-Live-Ticker am Mediendonnerstag des Mexiko-Wochenendes. Drüben über dem großen Teich ist es erst halb 10 Uhr morgens, die Formel 1 erwacht also gerade aus ihren Träumen. Nico Rosberg wird besonders gut aufstehen, wenn er hört, dass er zum Motorsportler des Jahres gewählt wurde. Glückwunsch!
Mein Name ist Maria Reyer und gemeinsam mit unserer Redaktion begleite ich dich durch dieses Wochenende. Wir widmen uns gleich neuen Aussagen von Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone, zuvor gibt's von mir noch den Hinweis auf unser Kontaktformular!
Ecclestone: 40 Zentimeter hohe Mauern um die Kurven
Bernie Ecclestone sorgt mit Aussagen, die er gegenüber britischen Journalisten am Austin-Wochenende getätigt hat, für Aufsehen. Der bald 86-Jährige meinte gegenüber den Medienvertretern, dass die Formel 1 fast zu sicher sei. "Früher kamen die Leute zu den Rennen und wussten, dass jemand getötet werden könnte - das darf nicht wieder passieren. Heute kommen die Leute zur Strecke und wissen, dass niemand getötet wird, was gut ist." Allerdings würden die Rennen heutzutage zu sicher erscheinen.
Fahrer können laut dem Briten die Streckenbegrenzungen ohne Konsequenzen missachten. "Ich wurde von so ziemlich jedem kritisiert, weil ich 40 Zentimeter hohe Mauern um die Kurven bauen wollte. Sie sagen immer, dass sie nicht abkürzen dürfen. Dadurch verspreche ich, dass sie es wirklich nicht machen." Die Aussagen Ecclestones kommen zu einem Zeitpunkt, an dem erst eine neue Regel eingeführt wurde (Verstappen-Regel), damit das Fahren noch sicherer wird. Die Fahrer dürfen sich ab sofort in der Bremszone nicht mehr bewegen, ansonsten schauen sich die Rennkommissare das Manöver genauer an.
Nachdem die Formel 1 mit Jules Bianchi erst im Vorjahr den bisher letzten Todesfall zu beklagen hatte, waren die Schutzengel in dieser Saison bereits fleißig. Fernando Alonso überstand einen schweren Unfall in Australien ohne schwere Verletzung. "Fernando in Australien...da hätte niemand gedacht, dass er so einfach davonkommt", kommentiert Ecclestone. "Bei so einem Unfall müssen wir sofort alles abschirmen, ihn in den Krankenwagen bringen und wegfahren. Er wird im Krankenhaus untersucht und später verkündet man, dass Gott sei Dank nichts passiert ist. Ein bisschen Show eben. Leute mögen das."
Fotostrecke: Horrorcrash in Melbourne: Alonso & Gutierrez
In Runde 17 des Saisonauftakts hält die Formel 1 den Atem an: Von Fernando Alonsos McLaren ist nur noch Schrott übrig. Doch was ist passiert? Fotostrecke
Dein Programm am Mexiko-Wochenende
Dich hat die Zeitverschiebung schon am vergangenen Wochenende etwas verwirrt? Kein Problem, dann schauen wir uns gleich mal die wichtigsten Termine an diesem Wochenende an - Mexiko liegt schließlich ebenfalls sieben Stunden hinter unserer Zeit. Heute steht übrigens noch die Pressekonferenz der Piloten auf dem Programm, Start ist um 18 Uhr.
Freitag:
1. Freies Training: 17:00 - 18:30 Uhr
2. Freies Training: 21:00 - 22:30 Uhr
Samstag:
3. Freies Training: 17:00 - 18:00 Uhr
Qualifyingbeginn: 20 Uhr
Sonntag:
Rennstart: 20 Uhr
Achtung: In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird auf Winterzeit umgestellt. Das bedeutet, dass du deine Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückstellen musst - und eine Stunde länger schlafen kannst ;-)
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Mexiko
Die Geschichte des Grand Prix von Mexiko ist untrennbar mit der heute unter dem Namen Autodromo Hermanos Rodriguez bekannten Rennstrecke verbunden. Am Anfang jedoch steht eine Tragödie. Am 1. November 1962, kurz nach Eröffnung der Strecke, lässt Ricardo Rodriguez bei einem Unfall in der gefürchteten Peraltada-Kurve sein Leben. Der 20-jährige Mexikaner saß in einem Lotus 24 aus der Formel 1, das Rennwochenende zählte aber nicht zur Formel-1-Weltmeisterschaft. Unfallursache war ein Bruch der Hinterradaufhängung. Die Trauer in Mexiko ist groß und wird noch größer, als neun Jahre später, am 11. Juli 1971, auch Ricardo Rodriguez' älterer Bruder Pedro Rodriguez (Foto) tödlich verunglückt. Nach zwei Siegen in der Formel 1 wird ihm beim Rennen der Interserie der Norisring in Nürnberg zum Verhängnis. Als Ehrerweisung an die beiden verunglückten Nationalhelden erhält die Grand-Prix-Piste in Mexiko-Stadt den Namen Autodromo Hermanos Rodriguez. Fotostrecke
Rosberg freut sich über Auszeichnung: "Boost" für letzte Rennen
Er könnte schon an diesem Wochenende den Sack zumachen und zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister werden. In Deutschland wurde Nico Rosberg nun bereits zum Motorsportler des Jahres gewählt. Der WM-Leader meldete sich gerade via Twitter zur frohen Botschaft. Es sei "ein Boost" für den Endspurt. Alle Details zur Wahl!