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Formel-1-Live-Ticker: Mark Webber beendet seine Karriere!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mark Webber beendet aktive Karriere +++ McLaren-Filmtag wird ein wenig nass +++ Hamilton verpasst Reifentest +++
Na, ausgeschlafen?
Seid ihr schon wach? Besser ist das, denn unser Live-Ticker startet heute schon ein wenig früher. Damit bekommt ihr die wichtigsten Infos des Tages auch schon an den Frühstückstisch gebracht. Ohne Frühstück, sondern nur mit Kaffee, begrüßt euch heute Norman Fischer an den Tasten. Wer uns irgendwas mitteilen möchte, sei es Lob, Kritik, Anregung, eine Frage oder whatever, dann gebt uns doch über das Kontaktformular Bescheid.
So, und ich schau jetzt mal in unsere prall gefüllte Schatztruhe, was der Tag für euch so hergibt. Seid gespannt.
Romain, Romain, deine Welt sind die Berge...
Wir wählen heute einen etwas sanfteren Einstieg - na ja wenn man bei einer solchen Gipfeltour von sanft sprechen kann. Romain Grosjean will sich wohl schon einmal auf die Höhe von Mexiko-Stadt einschießen (wobei ihm da noch gut 500 Höhenmeter fehlen) und hat den Crêt de la Neige erklommen. Gut, mit 1.720 Metern ist er wohl noch eine der leichteren Übungen, aber man muss ja erst einmal die Motivation finden, oder? ;)
Für Grosjean ist der Aufstieg aber ein echtes Heimspiel. Als höchster Berggipfel des Juragebirges liegt er nur 17 Kilometer nordwestlich von Grosjeans Heimatort Genf entfernt.
Darum verlor Gutierrez in Sepang ein Rad
Wir müssen noch einmal auf das Rennen von Sepang zurückblicken, auch wenn in der Zwischenzeit bereits der Große Preis von Japan lief. Aber mittlerweile hat sic hgeklärt, warum Esteban Gutierrez in Malaysia ohne Rad ausrollte - und Haas hat sogleich eine Lösung präsentiert. Laut den Kollegen von 'auto motor sport' wurde die Radmutter beim Reifenwechsel so schief augesetzt, dass sie sich im Gewinde verkantete und der Sicherheitsstift einrastete - dieser brach allerdings nach ein paar Bremsmanövern.
Gemerkt haben soll der Mechaniker davon nichts, weil der Schlagschrauber bis zum Anschlag arbeitete. Das soll sich ab sofort mit einem Trick ändern: Der erste Teil der Radnabe ist nun grün, und nur wenn die Radmutter richtig sitzt, sieht der Mechaniker die Farbe. Für 2017 will man das System modifizieren.
Dennis: Fühle mich wie 30
Ron Dennis ist ein wahres Urgestein im Formel-1-Zirkus, das geht auch am kauzigen Briten nicht vorbei, auch wenn er es manchmal nicht wahrhaben möchte: "Wenn ich in der früh aufstehe und mit geschlossenen Augen vor dem Spiegel stehe, dann fühle ich mich wie 30", erklärt er zu 'Sky Sports F1'. "Und wenn ich dann meine Augen aufmache, dann wird mir bewusst, dass ich bald 70 werde. Ich bin aber immer noch voller Energie und voll fokussiert."
Einst wollte er auf seinem Grabstein stehen haben: "Hier liegt ein erfolgreicher Unternehmer." Das hat sich allerdings mittlerweile ein wenig geändert. Was er nun draufstehen haben möchte, das erfahrt ihr in Kürze in unserem Newsfeed. Außerdem ist die mögliche Übernahme von Apple ein Thema. Bleibt dran!
Verluste selbst beim Branchenprimus
Schon seit Ewigkeiten gibt es in der Formel 1 große Diskussionen um die Kosten, weil viele Teams am Hungertuch nagen und im Grunde nur Geld verbrennen. Zusätzlich angeheizt werden dürfte es, weil nun bekannt wurde, dass selbst Branchenprimus Mercedes 2015 Verluste eingefahren hat - obwohl man alle bis auf drei Rennen gewinnen konnte.
22,3 Millionen Pfund (rund 24,7 Millionen Euro) hat Mercedes in der Saison 2015 verloren, das geht aus dem Handelsregister Companies House hervor. 2014 hatte das Minus sogar 76,9 Millionen Pfund betragen.
Während die Zahlen an sich verheerend aussehen, muss man diese nun allerdings in den richtigen Kontext setzen. Mit ihren Erfolgen haben sich die Silberpfeile beim Bernie-Money in eine neue Klasse gefahren und bekommen dadurch demnächst viel mehr Einnahmen. Zudem darf man nicht vergessen, dass man durch die Formel 1 einen Werbewert von über drei Milliarden US-Dollar generiert hat - Konzernchefs sollten sich also noch einmal genau überlegen, ob sie nicht doch in die Formel 1 einsteigen wollen.
Wer mehr zu dem Thema wissen möchte, dem empfehle ich einen Blick auf den Artikel unseres Chefredakteurs Christian Nimmervoll.
Wie wäre es mit ein paar Feierbildern?
Die letzten Einträge waren thematisch ziemlich schwierig zu verdauen, wie wäre es also mit ein paar seichten Feierbildern zwischendurch? Mercedes erlebte nach dem Gewinn des Konstrukteurstitels angeblich den "besten Montag aller Zeiten". Geht ihr da mit? Wie war euer Montag so? Ich muss ja sagen, ich war nur so mäßig begeistert :)
Hamilton-Aufholjagd: Die Statistik macht's möglich
33 Zähler Rückstand hat Lewis Hamilton vier Rennen vor Schluss auf Nico Rosberg in der WM. Aus eigener Kraft kann der Brite seinen Titel also nicht mehr verteidigen. Aussichtlos ist sein Kampf um die vierte Krone allerdings keineswegs, wie ein Blick in die Geschichte zeigt. Zwar hat wohl im Saisonendspurt niemand 33 Zähler aufholen können, allerdings gab es früher auch nicht so viele Punkte zu holen. Vergleichbar wird es allerdings, wenn man die Aufholrate prozentual ausrechnet.
Um auf den Deutschen aufzuholen, muss Hamilton daher 8,25 Punkte pro Grand Prix gutmachen - bei 25 Zählern für den Sieg muss er also 0,33 Siege pro Rennen aufholen. Das ist bislang zehn anderen Fahrern in der 66-jährigen Geschichte der Weltmeisterschaft gelungen.
Sogar in der ersten Saison musste Giuseppe Farina 0,444 Siege pro Rennen gutmachen - damals allerdings nur über ein Rennen. Klar waren es andere Zeiten und ein Rennen ist nicht vier Rennen, doch auch in der jüngeren Vergangenheit gab es noch einige Favoritenstürze.
2010 holte Sebastian Vettel 0,5 Siege pro Rennen (über zwei Rennen) auf Fernando Alonso auf, 1986 Alain Prost auf Nigel Mansell sogar 0,611 (über zwei Rennen). Comeback-König bleibt aber eindeutig Kimi Räikkönen, der es 2007 in den letzten beiden Rennen schaffte, 17 Zähler bei 20 noch zu vergebenen zuzufahren - eine Quote von 0,85! Leidtragender damals: Lewis Hamilton...
Hamilton verpasst Reifentest
Apropos Lewis Hamilton: Eigentlich sollte der Brite in dieser Woche in Barcelona den Reifentest für Pirelli fahren, doch der WM-Zweite sagte die Testfahrten aufgrund von Schmerzen im Fuß ab. Teamkollege Nico Rosberg übernahm am Mittwoch das Steuer, Reservepilot Pascal Wehrlein fährt am heutigen Donnerstag.
Wie Mercedes bestätigt, so habe Hamilton nach seinem Training am Dienstag über Beschwerden im Fuß geklagt. Man habe daher entschieden, den Test abzusagen, damit sich Hamilton erholen kann, um für das Rennen in Austin am übernächsten Wochenende fit zu sein. "Wir machen uns keine Sorgen diesbezüglich", erklärt ein Sprecher des Teams. Mehr dazu gibt es hier.
Wie der Test gestern für Mercedes lief, könnt ihr übrigens hier nachlesen.
