• 06. Oktober 2016 · 11:15 Uhr

Zwei Jahre nach dem Unfall: Wird im Fall Bianchi vertuscht?

Der Vater des verstorbenen Formel-1-Piloten Jules Bianchi unterstellt der FIA eine Vertuschung: Onboard-Aufnahmen wurden nie ausgehändigt

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 kehrt an diesem Wochenende an den Schauplatz eines fatalen Unfalls zurück. Genau vor zwei Jahren zog sich Jules Bianchi beim Zusammenstoß mit einem Bergungsfahrzeug schwere Kopfverletzungen zu. An den Folgen verstarb der junge Franzose acht Monate später. Der Automobil-Weltverband FIA hatte sofort nach dem Zwischenfall eine Untersuchung eingeleitet. Das Ergebnis: Die Abläufe im Formel-1-Grand Prix 2014 in Suzuka entsprachen den Regularien. Kein Vorwurf an niemanden.

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Viele Fans erinnern auf den Tribünen immer wieder an den verstorbenen Jules Bianchi Zoom Download

Diese Feststellung mag Philippe Bianchi, Vater des ehemaligen Marussia-Piloten, nicht hinnehmen. Der Franzose kämpft um Gerechtigkeit, er hat die FIA sogar verklagt. "Ich will nicht, dass so etwas noch einmal passiert. Was mir am meisten fehlt? Gerechtigkeit und Wahrheit", so Phlippe Bianchi gegenüber 'Canal+'. Aus Sicht der Familie sei die Lage noch immer derart undurchschaubar, dass man sich gar kein umfassendes Bild von den Vorgängen im Oktober 2014 machen könne.

"Wir haben allerdings herausgefunden, dass sehr wohl Fehler gemacht wurden", betont Philippe Bianchi, der dem Automobil-Weltverband FIA unterstellt, dass "etwas vertuscht wird". Er erklärt: "Wir haben immer wieder nach den Onboard-Aufnahmen gefragt, wir wollten offizielle Bilder aus dem FOM-Fundus, um es besser zu verstehen. Aber nie haben wir etwas bekommen. Das kommende Wochenende wird schrecklich für uns. Es wird nie mehr so sein wie früher."

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