• 12. Juli 2016 · 11:22 Uhr

Sauber stellt den Sinn des Silverstone-Tests infrage

Für Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn ergibt der Silverstone-Test wenig Sinn, denn die Erkenntnisse für 2017 sind fraglich - Das Schweizer Team ist nicht dabei

(Motorsport-Total.com) - Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn hinterfragt den Sinn der beiden Testtage nach dem Grand Prix von Großbritannien. Das Team aus der Schweiz ist am Dienstag und Mittwoch nicht in Silverstone im Einsatz. In der vergangenen Woche bestätigte Sauber, dass man aus "Kostengründen" nicht dabei sein wird. Sauber ließ auch schon den Test in Barcelona aus, der Mitte Mai stattgefunden hat. Dort gab es keine Updates für den C35. Außerdem stand kein geeigneter junger Fahrer beziehungsweise Testfahrer zur Verfügung.

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Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn hielt den Test für ihr Team nicht für sinnvoll Zoom Download

Aktuell soll Sauber vor der Lösung der finanziellen Engpässe stehen. Kaltenborn hat einen neuen Investor angekündigt. Trotzdem hätte man den Test in Silverstone ausgelassen. "Das hat nichts damit zu tun, dass wir an diesem Test nicht teilnehmen", spricht Kaltenborn bei 'Autosport' den neuen Investor an. "In jedem Business wiegt man die Kosten und die Vorteile ab, außer man wird dafür bezahlt. Ich wundere mich, was dieser Test für das nächste Jahr bringen soll."

Für die kommende Saison gibt es große Veränderungen beim Technischen Reglement. Pirelli nutzt den Silverstone-Test auch mit Blick für die neuen Reifen. "Ich finde aber keinen Grund für uns, um dabei sein zu müssen. Ich betrachte ausschließlich unsere Situation", setzt die Österreicherin fort. "Ich sehe, was wir in der Pipeline haben, ich kenne die Kosten und treffe dann eine Entscheidung. Ich würde es nicht anders machen, wenn unser Budget größer wäre, weil man die kommende Entwicklung sieht. Ist man diesbezüglich verspätet, macht ein Test keinen Sinn."

Sauber testete im Freien Training für den Grand Prix von Großbritannien einen neuen Heckflügel, "um einige Daten zu sammeln". Er könnte beim nächsten Rennen in Ungarn eingesetzt werden. Andere Entwicklungsteile sind aufgrund der finanziellen Probleme etwas verspätet. Sie sollen aber an die Strecke kommen, sobald die Situation geklärt ist. "Es geht nicht nur um den finanziellen Aspekt, sondern wie man sein Business führt", meint Kaltenborn. "Es kommen einige Teile und wir sind zuversichtlich, dass sie funktionieren, weil das auch in der Vergangenheit der Fall war. Mehr haben wir nicht und jede andere Entscheidung wäre verantwortungslos."

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