Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
GP Großbritannien
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Erste Analyse der FIA-Strafe +++ Mercedes meldet Protest an +++ Hamilton: "Bigger balls" als Rosberg +++
Rosberg und die Buhrufe
In Österreich wurde Lewis Hamilton ausgebuht, heute Nico Rosberg. Der nimmt das den Fans aber nicht weiter übel: "Die Mehrheit der Briten hat mich dieses Wochenende sehr gut angefeuert. Über diese 15, 20 oder mehr Leute, die mich nicht mögen, will ich mich jetzt nicht aufregen. Da rede ich lieber drüber, wie sehr ich die anderen zu schätzen weiß, die mich angefeuert haben. Die britischen Fans drücken nicht nur den britischen Fans die Daumen, sondern auch anderen Fahrern, die echte Racer sind. Das ist einmalig. Und das genieße ich sehr."
Schlagfertiger Konter
"Bigger balls" habe er, deshalb sei er durch Becketts schneller gewesen, hat Lewis Hamilton vorhin in seiner Medienrunde gesagt. Nico Rosberg kann aber auch schlagfertig sein und kontert: "Ich bin die schnellste Runde gefahren, und das mit nicht zu knappem Abstand. Der Unterschied war heute nur der Red Bull zwischen uns beiden."
Hamilton und der BRDC-Pokal
Lewis Hamilton hätte beim Crowdsurfen wohl beinahe seinen BRDC-Goldpokal verloren, so enthusiastisch ist er damit umgegangen. Fast so, als würde sie ihm schon permanent gehören, und nicht nur eine Replika, wie ein Journalist anmerkt. "Ich habe schon aufgepasst", lächelt der Mercedes-Fahrer. "Niemals würde ich den fallen lassen! Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich schon eine Replika habe. Mein Dad hat alle Pokale, und ich habe in Monaco nicht viel Platz. Aber für die eine Trophäe würde ich schon noch Platz machen, denn es ist eine ganz besondere. Das ist mein Goldpokal, meine Goldmedaille!"
Safety-Car-Start: Nur Hamilton dagegen
Lewis Hamilton findet, dass ein normaler Start heute besser gewesen wäre: "Es waren überall Pfützen gewesen und es wäre schwierig geworden, aber darum geht's im Racing. Als wir das Rennen 2008 normal gestartet sind, war es nasser", findet er. Keine Zustimmung findet er bei Nico Rosberg und Max Verstappen: Die beiden finden die Entscheidung, hinter dem Safety-Car zu starten, richtig.
Wie argumentiert Mercedes nun?
"Wir müssen zeigen, was genau passiert wäre, und dass das Problem rennendend sein hätte können", erklärt Toto Wolff. Was wäre ohne die Funkanweisung passiert? "Das Auto wäre im siebten Gang stecken geblieben. Das hätte womöglich das Ende bedeutet."
Wolff liest aus dem Reglement vor
Noch keine Entscheidung von der FIA bezüglich des Rosberg-Funkspruchs. Toto Wolff findet, dass es keine Strafe geben darf. Er liest bei seiner Medienrunde aus dem Reglement vor und zitiert die explizit erlaubten Funksprüche. Dazu gehöre: "Wenn sich ein kritisches Problem mit dem Auto anbahnt. Funksprüche sind nur erlaubt, wenn das Versagen einer Komponente oder eines Systems unmittelbar bevorsteht und potenziell rennendend ist", liest er aus dem Reglement vor und ergänzt: "Das war die Basis unserer Entscheidung. Jetzt müssen die FIA-Stewards das bewerten."
Respekt, Mercedes!
Das Mercedes-Team hat für Medienvertreter eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet. Natürlich ist in dieser heute das Warten auf die Rosberg-Entscheidung der FIA das Hauptthema. Eben hat ein Kollege nachgefragt, ob es schon etwas Neues gibt. Gibt es noch nicht. Mercedes-Pressesprecher Bradley Lord hat aber innerhalb von ein paar Sekunden geantwortet. Respekt, das ist exzellenter Service!
Cooler Hund
Lewis Hamilton zelebriert seinen Triumph beim Medientermin in der Mercedes-Hospitality. Erstmal müssen die Journalisten ein bisschen warten, weil er sich noch Gummibärchen bringen lässt. Dann wird er gefragt, warum er im berühmten Becketts-Komplex schneller war als Nico Rosberg. Schlagfertige Antwort: "Bigger balls." Die Übersetzung schenken wir uns... ;-)