• 20. April 2016 · 08:36 Uhr

Schlechtes Formel-1-Image: Vettel fordert weniger "Gelaber"

Spannende Rennen, aber trotzdem schlechtes Image: Sebastian Vettel fordert weniger Gelaber und mahnt die Formel 1, sich auf das Rennfahren zu konzentrieren

(Motorsport-Total.com) - Diskussionen um das Qualifying-Format und die Zukunft des Sports, in die sich auch die Rennfahrer mit ihrem offenen Brief eingeschaltet haben, bestimmten in der Frühphase der Saison 2016 die Schlagzeilen der Formel 1 und überlagerten damit die drei spannenden Rennen zum Saisonauftakt, die sportlich kaum zu Wünschen übrig ließen. Das ärgert Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.

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Sebastian Vettel nervt die negative Stimmung in der Formel 1 Zoom Download

"Das Problem ist, dass derzeit zu viel negative Stimmung herrscht", sagt der Deutsche nach dem Grand Prix von China. "Ich glaube, was auf der Strecke passiert, sollte immer zählen." Und das war sowohl in Australien als auch in Bahrain und China jeweils ein spannendes und unterhaltsames Rennen.

Doch das ist offensichtlich noch nicht bei allen Fans angekommen, denn trotz der aufregenden Rennen in Australien und Bahrain verzeichnete der deutsche TV-Sender 'RTL' am vergangenen Sonntag bei der Übertragung des Rennens aus Schanghai im Vergleich zum Vorjahr einen Zuschauerrückgang. Das liegt nach Ansicht von Vettel auch daran, dass derzeit in der Formel 1 zu viel über Themen gesprochen wird, die nichts mit dem sportlichen Geschehen zu tun haben.


Fotostrecke: GP China, Highlights 2016

"Das ganze Gelaber abseits der Strecke macht das Ganze nicht schön und nicht besser. Es geht letztendlich ums Rennfahren. Das sollte immer im Vordergrund stehen, auch was die Zukunft des Sports angeht", betont Vettel. "Das ist unser Interesse, das Interesse der Fahrer und ich glaube auch das Interesse der Fans."

Vettel gibt zwar zu, dass in der Formel 1 nicht alles perfekt sei, fordert jedoch alle Beteiligten auf, nicht auf ihre persönlichen Interessen sondern auf das Wohl des Sports insgesamt zu schauen. "Wenn weniger Stimmung gemacht wird und weniger darauf geschaut wird, dass sich viele Leute individuell die Taschen vollmachen, dann kommt am Ende auch etwas besseres dabei raus", sagt Vettel. "Klingt hart, aber ist so."

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