• 15. April 2016 · 09:21 Uhr

Nico Rosberg lobt: Neue Regeln sorgen für mehr Spannung

Nico Rosberg bricht eine Lanze für die neuen Start- und Funkregeln und erklärt, dass sie die Formel 1 spannender machen - Ihm selbst kommen die Regeln entgegen

(Motorsport-Total.com) - Vizeweltmeister Nico Rosberg outet sich als Fan der neuen Regeln in der Formel-1-Saison 2016. Die Regeländerungen wie das Funkverbot und die neuen Starts sollen vor allem den Fahrer wieder mehr in den Mittelpunkt rücken - mit Erfolg wie Rosberg erklärt: "All diese neuen Regeln haben es für uns Fahrer schwieriger gemacht. Wir sind mehr auf uns alleine gestellt, und wir haben einen größeren Einfluss - und es ist eine größere Herausforderung. Das ist der richtige Weg."

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Nico Rosberg ist mit den neuen Regeln für die Saison 2016 sehr zufrieden Zoom Download

"Das haben wir auch bei den ersten beiden Rennen gesehen, bei denen es mehr Spannung gab", so der Mercedes-Pilot, der die Rennen in Australien und Bahrain jeweils für sich entscheiden konnte. "Vielleicht bin ich etwas voreingenommen, denn die ersten beiden Rennen sind sehr gut gelaufen. Diese Regeländerungen kommen mir sehr entgegen", gesteht Rosberg.

"Und sie sorgen für Spannung, denn beim Start in Melbourne sind plötzlich die beiden Ferrari nach vorne geschossen", erinnert der Mercedes-Pilot. Im Vergleich zum Vorjahr ist 2016 nur noch ein Kupplungshebel am Lenkrad erlaubt. "Mit einer Hand ist es schwieriger als mit zwei Händen", erklärt Rosberg. Außerdem dürfen die Teams den Piloten beim Start per Funk nicht länger helfen.


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Bisher kam der Deutsche mit diesen Neuerungen offenbar besser zurecht als Teamkollege Lewis Hamilton. Doch bleibt das auch in Zukunft so? "Darauf würde ich mich noch nicht festlegen. Wir haben erst zwei Rennen hinter uns. Mal abwarten", gibt sich der WM-Spitzenreiter zurückhaltend. Auch Hamilton selbst gibt sich ganz abgezockt und erklärt, dass die Regeländerungen für ihn "kaum einen Unterschied" machen.

"Es ist der gleiche Ablauf, nur dass man die Kupplung nun mit einer Hand bedient. In der Vergangenheit hatten wir dafür zwei Pedale, die für genau die gleichen Dinge vorgesehen waren. Man hat zuerst den einen, dann den anderen Hebel losgelassen. Jetzt muss man das mit einer Hand machen", erklärt der Weltmeister und ergänzt: "Mit Sicherheit ist es mit zwei Händen einfacher, aber es ist kein großer Unterschied."

Ein weiteres Thema sind die Reifen. In diesem Jahr haben die Teams pro Rennwochenende drei verschiedene Mischungen zur Verfügung. Sie selbst können entscheiden, wie viele Sätze von jeder Mischung sie bei einem Grand Prix verwenden möchten. Das muss allerdings bereits mehrere Wochen vor dem Rennen entschieden werden. "Es ist so schwierig für die Teams, das bereits im Vorfeld festzulegen", erklärt Rosberg.

Für ihn selbst ist das allerdings kein allzu großes Thema, denn die Piloten spielen bei der Auswahl der Reifen nur eine untergeordnete Rolle. "Der Computer bestimmt im Grunde die Strategie, aber wir geben unseren Input. Es ist also eine Zusammenarbeit. Der Computer macht einen Vorschlag. Den nehmen wir an, oder wir entscheiden uns für etwas anderes", verrät Rosberg.

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