• 18. April 2016 · 07:03 Uhr

McLaren peilt Q3 an: Hondas Hybrid bleibt ein Klotz am Bein

Alonso bestaunt einen seit März deutlich verbesserten Boliden und sieht den Schlüssel im Qualifying - Honda räumt Probleme mit dem Verbrennungsmotor ein

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Honda sehe bei der Aufholjagd auf die Formel-1-Konkurrenten nach dem China-Grand-Prix "Licht am Ende des Tunnels", sagt Rennleiter Eric Boullier. Offenbar trifft das zwar auch auf den Antrieb zu, die Stärken des MP4-31 erkennt der Franzose aber im Chassis und erklärt einen Podiumsplatz in Monaco zum Ziel. Sein Optimismus kommt nicht von ungefähr: Zumindest auf den weicheren Reifen kurvten Fernando Alonso und Jenson Button in Schanghai in den Top 10.

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Fernando Alonso will künftig wieder aus den Top 10 starten - trotz Honda Zoom Download

Den wichtigeren Schritt hätte die Truppe aber im Qualifying unternommen, meint der Spanier: "Wir sind weiter als in Australien", staunt er über Fortschritte während seiner Verletzungspause und glaubt, im Rennen am Sonntag unter Wert geschlagen worden zu sein: "In China mussten wir zu sehr die Reifen schonen mit unserer Strategie." Alonso fordert in den kommenden "vier oder fünf Rennen" den Vorstoß unter die Top 10 in der Startaufstellung und erklärt: "Q3 muss das Ziel sein."

Wenn das Tempo schon nicht für Siege reicht, will er zumindest mitschwimmen: "Wenn man aus den Top 10 startet, dann fährt man der Spitze hinterher und kommt in den Punkterängen an. Sonst kommt man in den Verkehr und bekommt Probleme." Allerdings fehlt McLaren rund eine halbe Sekunde, um das Ziel zu erreichen - genau wie ein stärkerer Antrieb. Eine in China gemessene Höchstgeschwindigkeit im Freien Training belächelt Alonso. Er gäbe eben "auch mal mehr Gas."


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Die Wahrheit ist: Er hatte doppelt Windschatten auf der langen Gegengeraden, im Powervergleich hinkt McLaren weiter hinterher. Der neue Honda-Motorenchef Yusuke Hasegawa meint dennoch: "Das Energierückgewinnungs-System ist offensichtlich viel besser als im vergangenen Jahr. Wir wissen, dass wir mit Verbrennungsmotor in Vergleich zu den anderen Teams aufholen müssen."

Von der Behauptung, durch sportlichen zunehmend auch in finanziellen Misserfolg zu geraten, will Boullier indes nichts wissen: "Das ist kein Problem. Wir haben eine Reihe Geldgeber, darunter Honda, was ausreichend ist. Dass uns ein Hauptsponsor fehlt, stört mich nicht." Der Rennleiter hofft, 2016 wieder mehr Preisgelder zu gewinnen und so für mehr Plus auf dem Konto zu sorgen. Hinzu kommt das lukrative Geschäft der zur Grupppe gehörenden McLaren-Technologiefirma: "Als Unternehmen hat das Team immer Geld verdient", so Boullier.

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