• 15. April 2016 · 13:55 Uhr

McLaren befürchtet: Im Qualifying fehlt wieder die Power

Weil der Honda-Antrieb endlich zuverlässiger werden soll, müssen Alonso und Button auf zusätzliche Power verzichten - Auch Handling in China noch kritisch

(Motorsport-Total.com) - McLaren hat es sich abgewöhnt, aus Leistungen in Freien Trainings etwas für das Qualifying oder das Rennen abzulesen. Ergo stapeln die Verantwortlichen nach dem Auftakt des China-Grand-Prix' mit den Plätzen elf und zwölf am Freitag tief. Grund ist die Tatsache, dass die Briten eine Flut von Antriebsstrafen im weiteren Saisonverlauf verhindern wollen. Deshalb wird für Samstag und Sonntag keine zusätzliche Leistung freigegeben. "Ausbalanciert" nennt Eric Boullier diesen Ansatz.

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Jenson Button wünscht sich zusätzliche PS, beißt aber in den sauren Apfel Zoom Download

Der Rennleiter erklärt, wie der Spagat mit dem ohnehin schon schwachbrüstigen Honda-Hybriden funktioniert. "Wir arbeiten an der Zuverlässigkeit, aber wir können dann nicht so aufdrehen wie wir gerne aufdrehen wollen", beklagt Boullier. Die Situation ist deshalb schon nach drei Grands Prix angespannt, weil infolge des Melbourne-Crashs Fernando Alonsos alle sechs Komponenten im Dienstwagen des Spaniers getauscht werden mussten - mit keiner Renndistanz auf dem Tacho.

Das Szenario von 2015, als McLaren chronisch ganz hinten in der Startaufstellung stand, soll sich nicht wiederholen. Die Krux: Mehr Power im Heck wünschen sich die Piloten ausdrücklich von Honda. Boullier versucht, die Situation trotz eines wenig vorteilhaften Kurslayouts in Schanghai zu beschwichtigen: "Die lange Gerade spielt uns nicht in die Karten, aber soweit sind wir nicht weg."


Fotos: McLaren, Großer Preis von China


Alonso beschwert sich: "Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden, aber wir müssen noch Leistung aus dem Auto herauskitzeln", sagt er, will aber das Handling verbessern: "Wir müssen uns auf die Balance für trockene Bedingungen konzentrieren, mit Traktion und Grip auf einen grünen Zweig kommen. Für das Rennen müssen wir etwas verändern, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen."

Jenson Button erkennt noch Möglichkeiten, sich zu verbessern und in China erneut WM-Punkte einzufahren: "Wir haben noch Luft nach oben. Wenn es trocken ist, dann scheint alles in Ordnung zu sein", macht der Brite Mut. "Wir können es dann in die Top 10 schaffen oder sind zumindest in der Nähe." Der als Spezialist für Chaosrennen bekannte Button wittert noch eine Chance: "Wenn es regnet, kann man einen Riesenfehler machen und es verhauen. Wir werden aber etwas riskieren."

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