• 07. April 2016 · 18:35 Uhr

Ecclestone nach Niederlage im Qualifying-Streit enttäuscht

Bernie Ecclestone zeigt sich über die Rückkehr zum 2015er-Qualifying enttäuscht und sieht seine Bemühungen zur Belebung des Sports von den Teams torpediert

(Motorsport-Total.com) - Die Abkehr der Formel 1 vom umstrittenen Ausscheidungs-Qualifying und die Rückkehr zum Modell aus der vergangenen Saison, die am Donnerstag von den Teams durchgesetzt worden war, ist auch eine persönliche Niederlage für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der sich bis zuletzt gegen diesen Schritt ausgesprochen und stattdessen ein kumuliertes Qualifying bevorzugt hatte. Dementsprechend enttäuscht zeigt sich der 85-Jährige, nachdem er und FIA-Präsident Jean Todt sich dem Druck der einstimmigen Teamentscheidung hatten beugen müssen.

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Bernie Ecclestone musste sich dem Druck der Teams beugen Zoom Download

Gegenüber 'Autosport' erklärte Ecclestone, er habe nicht das Gefühl, "dass es nun möglich ist, eine Lösung (für die Zukunft; Erg. d. Red.) zu finden", und sieht seine Bemühungen, die Formel 1 attraktiver zu machen, von Seiten der Teams torpediert: "Die Leute scheinen zu vergessen, was wir vorhaben. Wir versuchen die Startaufstellung ein bisschen durchzumischen, denn bisher war es nicht besonders aufregend."

Der unterhaltsame Verlauf der ersten beiden Saisonrennen sei laut Ecclestone mehr dem Zufall geschuldet gewesen. "Lewis (Hamilton; Erg. d. Red.) hat uns in dieser Saison ein bisschen geholfen, weil er nicht so gut gestartet ist und sich dann nach vorne kämpfen musste. Ferrari scheint es auch endlich hinzubekommen, vielleicht ändert sich also etwas."

Doch grundsätzlich ist Ecclestone davon überzeugt, dass ein anderes Qualifying-Format notwendig ist, damit die Startaufstellung regelmäßig für mehr Spannung sorgt. Doch nach der harten Auseinandersetzung mit den Teams hat er wenig Hoffnung darauf, dass man sich schnell auf eine dauerhafte Lösungen einigen kann. "Bis wir uns mit allen auf ein neues Format einigen können, werden wir keine Antwort finden. So einfach ist das."

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