• 25. Februar 2016 · 17:45 Uhr

Showman Hamilton: Formel 1 sollte wie der Super Bowl sein

Weltmeister Lewis Hamilton glaubt zu wissen, was die Fans von der Königsklasse erwarten und bringt seine umfassende Showerfahrung ein

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 bemüht sich um das Interesse der Zuschauer. Lewis Hamilton hat die Lösung. Der Mercedes-Pilot hat gerade erst das überreglementieren der Königsklasse kritisiert. Für den beliebten und Fan-nahen Weltmeister fällt eine Sache viel zu sehr unter den Tisch: die Show. Als leidenschaftlicher Jetsetter weiß, wovon er spricht und hat sich in den USA inspirieren lassen.

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Lewis Hamilton hätte an Rennwochenenden gerne eine größere Party für die Fans Zoom Download

"Hier sollten viele schöne Frauen rumlaufen, die Musik sollte laut sein und Bands sollten auftreten", so Hamilton gegenüber 'Formula1.com'. "Es sollte ein Spektakel wie der Super Bowl sein. Das ist ein so super-cooler Event!" Erst Anfang Februar war der Brite bei der amerikanischen Großveranstaltung zu Gast.

Startnummern-haltende Gridgirls, vereinzelte Star-Interviewer auf dem Podium und bei ausgesuchten Grands Prix auch mal ein Hochklasse-Konzert im Rahmenprogramm - mehr haben die Rennwochenenden kaum noch zu bieten. Hamilton meint aber zu wissen, dass es gerade der Glamour ist, der den Reiz für die Fans ausmacht. Auch die Außenwirkung der Piloten spielt dabei seiner Meinung nach eine wichtige Rolle.

"Die Fans sind fasziniert von der Energie der Kämpfe. Sie würden es auch selbst gerne ausprobieren, aber das kann nur in ihrer Vorstellung passieren. Es ist ein bisschen wie Leuten zuzuschauen, die ins Weltall reisen: Keiner von uns wird das je selbst tun. Genau wie die Astronauten, sind aber auch wir nur Menschen. Man projiziert auf uns eine Art höhere Spezies. Das macht es zu einer Show."

Nach seinen drei Formel-1-Titel, den vielen Ausflügen auf die roten Teppiche dieser Welt, und zahlreichen prominenten Bekanntschaften ist für Hamilton der VIP-Status aber noch immer auch ein wenig befremdlich. "Ich kenne viele Prominente und ich bin ziemlich sicher, dass keiner von denen von sich behaupten würde, prominent zu sein", betont er. "Man wacht nicht morgens auf, schaut in den Spiegel und sagt: 'Guten Morgen, du Prominenter!'."

"Ich bin letztendlich nur eine normale Person, die zufällig etwas macht, was öffentliches Interesse erweckt", so der 31-Jährige weiter. "Es kommt viel auf die eigene Einstellung an, ob man in ein Restaurant gehen will, in dem man auf die Medien stoßen könnte. Wenn man das Essen dort mag, wird man dahin gehen. Das muss jeder selbst entscheiden. Aber ob man es mir glaubt oder nicht, ich bin noch immer überrascht, wenn ich ein Bild von mir in einem Magazin sehe."

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