• 19. Februar 2016 · 18:08 Uhr

Mika Salo: Die Formel 1 braucht einen wie Pastor Maldonado

Ex-Pilot Mika Salo findet, dass die Formel 1 durchaus so einen unterhaltsamen Piloten wie Pastor Maldonado braucht: Unfälle entertainen die Fans

(Motorsport-Total.com) - Viele in der Formel-1-Welt haben aufgeatmet, als klar wurde, dass Pastor Maldonado 2016 kein Teil der Königsklasse mehr sein würde. Der Venezolaner, der vor allem durch seine vielen Zwischenfälle bekannt wurde, wird bei Renault von Kevin Magnussen ersetzt, nachdem es Unstimmigkeiten mit seinen einst zahlungskräftigen Sponsoren gegeben hat. Doch Ex-Pilot Mika Salo sagt nun: Die Formel 1 braucht einen wie Maldonado!

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Typisches Bild: Pastor Maldonado nach einem Unfall mit seinem Lotus Zoom Download

"Maldonado war vom ersten Moment an ein Charakter", urteilt der Finne gegenüber dem heimischen Sender 'MTV'. "Okay, einige seiner Unfälle waren komplett unverständlich, aber ich denke, dass die Meisterschaft in gewisser Weise einen wie ihn benötigt." Der ehemalige Lotus- und Williams-Pilot habe für Abwechslung gesorgt und mit seiner Art die Fans unterhalten.

"Niemand will sehen, wie jemand verletzt wird, aber Unfälle sorgen bei den Fans für Unterhaltung - und am Ende des Tages ist der Sport Unterhaltung", sagt Salo. Zwar sei Maldonado manchmal über das Ziel hinausgeschossen und "ein bisschen gefährlich" gewesen, "aber er schien mit der Zeit ein wenig ruhiger geworden zu sein."


Fotostrecke: Die Formel-1-Crashes des Pastor Maldonado

Pastor Maldonado fuhr in fünf Jahren in der Königsklasse insgesamt 95 Rennen, von denen er gut 29,5 Prozent nicht beenden konnte. Nach Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz und Ex-Teamkollege Romain Grosjean ist das die höchste Ausfallquote aller aktiven Piloten. Die Sternstunde des ehemaligen GP2-Champions war sicherlich sein einziger Sieg beim Rennen in Barcelona 2012.

Ersetzt wird Maldonado von Kevin Magnussen, der eine Saison bei McLaren fuhr und in seinem ersten Rennen damals Platz zwei erreichen konnte. Doch auch der Däne, so Salo, sei nicht immer unfallfrei gefahren: "Er hat viele Fehler gemacht", sagt er, glaubt aber dennoch, dass Renault einen guten Griff getätigt hat: "Langfristig gesehen ist er für mich die viel bessere Wahl als Maldonado."

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