"Marsianer" schuld an Hamiltons Horror-Rennen in Budapest
Weil er wegen eines Besuchs am Filmset vor Aufregung nicht schlafen konnte und unkonzentriert war, vermasselte Lewis Hamilton das Rennen in Ungarn
(Motorsport-Total.com) - "Der Marsianer" ist schuld an Lewis Hamiltons verpatztem Grand Prix in Ungarn, wo er neben seinem Ausfall in Singapur zum einzigen Mal 2015 nicht auf dem Podest stand. Was unglaubwürdig klingt, hat aber tatsächlich mit dem Film von Regisseur Ridley Scott und Schauspieler Matt Damon zu tun, wie der Brite gegenüber 'BBC' verrät. Hamilton wurde am Morgen des Rennens nämlich zum Filmset eingeladen und konnte davor vor Aufregung nicht schlafen.
"Ich habe mich herumgewälzt und konnte bis nachts um eins nicht wirklich schlafen, dann bin ich um vier Uhr morgens aufgewacht", erzählt der Mercedes-Pilot. Um acht Uhr verließ Hamilton schließlich sein Hotel, um sich mit Ridley am Set zu treffen. "Zu dieser Zeit haben sie gerade die letzte Szene vorbereitet, und er sagte: 'Matt ist noch nicht da. Warum setzt du dich nicht hin und spielst seine Rolle durch?'"
Schließlich tauchte Matt Damon doch noch am Drehort auf und Hamilton konnte zuschauen, wie sie die Szene filmten. "Ich konnte es nicht glauben", strahlt der Weltmeister. Doch die Aufregung hatte für ihn danach Konsequenzen, denn mit dem Hochgefühl im Kopf konnte er sich beim Ingenieursmeeting an der Strecke nicht mehr konzentrieren. "Ich konnte es nicht aufnehmen, und so fühlten sich die ersten Runden grauenhaft an."
Von der Pole-Position aus gestartet, fiel Hamilton nach einem leichten Gerangel mit Teamkollege Nico Rosberg und einer anschließenden Fahrt ins Kiesbett schon in der ersten Runde zurück. Nach einer Kollision mit Daniel Ricciardo (Red Bull) und einer anschließenden Durchfahrtsstrafe landete er auf dem enttäuschenden sechsten Rang.
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