• 25. November 2015 · 21:44 Uhr

Dennis: "Bei uns dürfte sich Lewis Hamilton nicht so verhalten"

McLaren-Boss Ron Dennis würde Lewis Hamilton nicht die Freiheiten geben, die dieser bei Mercedes hat, und sieht die Schattenseite des Drills in der Kindheit

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton hat seit seinem Wechsel zu Mercedes einen Wandel durchgemacht. Bei McLaren wirkte er teils überfordert und machte Fehler, bei den Silberpfeilen agiert er hingegen auf der Strecke meist souverän. Und auch optisch hat sich der 30-Jährige verändert: Die angepasste Kurzhaarfrisur ist einem Irokesenschnitt gewichen, außerdem ziehen zahlreiche Tätowierungen, Goldketten und ausgefallene Klamotten die Blicke auf sich.

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McLaren hätte Lewis Hamiltons extravagantes Auftreten nicht zugelassen Zoom Download

Einer, der die Entwicklung Hamiltons bereits unterstützte, als dieser erst 13 Jahre alt war, und sich lange Zeit als eine Art "Ersatzvater" sah, sieht dies mit "gemischten Gefühlen": McLaren-Boss Ron Dennis. Der Brite stellt klar: "Wäre er noch bei McLaren, dann würde er sich nicht so verhalten, denn das hätten wir ihm nicht erlaubt. Er sprengt nun einige Ketten, die er loswerden wollte."

Dass Hamilton ausgerechnet bei der Premiummarke Mercedes genau diese Freiheiten erhält, ist auf seine Chefs Toto Wolff und Niki Lauda zurückzuführen. Sie sind der Ansicht, dass Hamiton nur dann seine Top-Leistungen abrufen kann, wenn er seine Persönlichkeit ausleben kann.

Obwohl Dennis mit dem Freiheitsdrang Hamiltons wenig anfangen kann, zeigt er Verständnis: "Top-Sportler sind deswegen so großartig, weil sie so viele Opfer bringen. Und manchmal passiert das in einer prägenden Phase ihrer Kindheit, weshalb sie sich auf sozialer Ebene, oder in ihrem Verhalten nicht immer so entwickeln, wie man es gerne hätte."

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