Hamilton: Warum der Wechsel zu Mercedes so aufgegangen ist
Lewis Hamilton erklärt, warum er den Wechsel zu Mercedes genau zum richtigen Zeitpunkt durchgezogen hat - Bei den Deutschen habe man "mehr Freiheit"
(Motorsport-Total.com) - Der Legende zufolge soll Lewis Hamilton im Alter von zehn Jahren bei einer Motorsportgala zu McLaren-Teamchef Ron Dennis gegangen sein und ihm gesagt haben, dass er eines Tages für dessen Team, McLaren, fahren werde - und auch Weltmeister werden wird. Gesagt, getan. Hamilton wurde von Dennis gefördert und stieg 2007 in die Königsklasse ein - mit McLaren. Es folgte ein fast perfektes Debütjahr und 2008 schließlich der Titelgewinn.
Die Partnerschaft zwischen Hamilton und McLaren schien perfekt zu funktionieren. Doch nach dem WM-Triumph kam auch bald die Ernüchterung. Tiefpunkt war die Saison 2011, wo er auch im teaminternen Duell gegen Jensen Button das Nachsehen hatte. Ende 2012 war es dann soweit: Hamilton wechselte zu Mercedes und übernahm dort Michael Schumachers Cockpit. Viele Kritiker waren sich einige: Der Wechsel war ein Fehler. Doch nach einer erdrückend dominanten Vorstellung 2014 mit dem zweiten Titelgewinn und der derzeitig überlegenen WM-Führung sind auch die letzten kritischen Stimmen verstummt.
- Formel 1
Max Verstappen verpasst FIA-Gala: Droht jetzt eine Strafe? - Formel 1
Red Bull: Verstappen ist der teuerste, aber auch der beste Sensor am Auto - Langstrecke
Valentino Rossi fährt 2026 nicht mehr für BMW in der WEC - Formel 1
Die Fans feiern ihn dafür: Sergio Perez teilt Seitenhieb gegen Ex-Team Red Bull
Hamilton selbst hat eine recht einleuchtende Erklärung für seinen Wechsel von McLaren zu Mercedes parat: Intuition. "Wenn man bedenkt, dass ich meinem Bauchgefühl gefolgt bin und das nun so ausgeht." Damit hat der Brite anscheinend nicht gerechnet. Aber auch seine Zeit bei McLaren möchte er nicht schlechtreden: "Wir hatten außergewöhnliche Jahre, aber es hat niemals wirklich gepasst. Einer der Jungs hier war mein Aerodynamiker bei McLaren, hier hat er nun viel mehr Freiheiten. Darum ist unser Auto auch so gut", glaubt Hamilton.


