• 02. Oktober 2015 · 12:53 Uhr

Red Bull in Sotschi: Ohne Zusatz-PS lieber ausschlafen

Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat müssen auf die neueste Renault-Ausbaustufe noch verzichten, weshalb der Australier sich auf den Schwarzmeer-Strand freut

(Motorsport-Total.com) - Der schwächelnde Renault-Antrieb ist Red Bull seit nunmehr eineinhalb Jahren ein Dorn im Auge und wird es beim Russland-Grand-Prix am kommenden Wochenende bleiben. Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat müssen auf die neueste Ausbaustufe des V6-Hybrid, die ursprünglich für den Trip nach Sotschi eingeplant war, verzichten und sind für den schnellen Kurs am Schwarzen Meer entsprechend pessimistisch gestimmt. Trotzdem freut sich der Russe auf sein Heimspiel: "Es ist ein zusätzlicher Kick."

Foto zur News: Red Bull in Sotschi: Ohne Zusatz-PS lieber ausschlafen

Daniel Ricciardo scheint sich nicht besonders auf den Russland-Trip zu freuen Zoom Download

Verbunden ist er mit massenhaft Medienaufmerksamkeit, die dem Lokalmatadoren zuteil wird. Es sei "unmöglich zu zählen" gewesen, wie viele Interviews er im Rahmen der Rennpremiere vor einem Jahr gegeben hätte. "Hunderte?", fragt sich Kwjat. "So geht es jedem Fahrer bei seinem Heimrennen. Das ist immer das stressigste." Ricciardo hat andere Präferenzen, wenn es um Sotschi geht. "Ich mag den Strand", scherzt der Australier und gibt sich in Richtung Teamkollege entspannt. "Er sollte im Hotel morgens nicht zu viel Radau machen. Ich will erst noch ausschlafen, bevor ich Schwimmen gehe."

Sportlich interessanter wird es offenbar erst, wenn Red Bull die Reise zu den Nordamerika-Rennen antritt: Beim US-Grand-Prix in Austin zwei Wochen später sollen die RB11 mit der neuesten Ausbaustufe der V6-Hybride an den Start gehen, was Teamchef Christian Horner kürzlich noch infrage gestellt hatte. "Wir nehmen, was wir kriegen können", erklärt Ricciardo. "Es werden aber keine 40 PS mehr sein."

Das Problem: Um von Neuerungen zu profitieren, müsste Red Bull wieder Antriebskomponenten auswechseln und würde dafür wegen der häufigen Defekte in der laufenden Saison Startplatzstrafen aufgebrummt bekommen. "Es kommt darauf an, welche Vorteile wir hätten", wägt der Australier ab. "Nach allem, was ich gehört habe, sind es nicht viele, also schwanken wir. Ich nehme alles gerne mit, aber es wird keine halbe Sekunde pro Runde bringen."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher

Foto zur News: In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
Folge Formel1.de
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Monaco Grand Prix 2024 Formel-1 Tickets kaufen