• 24. September 2015 · 09:55 Uhr

Vettel erneuert Hybrid-Kritik: "Es war ein Rückschritt"

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel ist auch nach mehr als eineinhalb Jahren kein Fan der aktuellen Motorenformel: "Frage bleibt, ob wir diese Technologie brauchen"

(Motorsport-Total.com) - Seit Beginn der Saison 2014 flüstert die Formel 1 mit V6-Turbo-Motoren mit Hybrid vor sich hin. Der anfangs von vielen Szenebeobachtern stark kritisierte Sound kommt inzwischen nicht mehr ganz so dezent rüber wie noch zu Beginn der neuen Turbo-Ära. Die aktuelle Motorenformel hat im Fahrerlager aber weiterhin zahlreiche Kritiker.

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Sebastian Vettel ist auch als Ferrari-Pilot kein Fan der Hybrid-Technologie Zoom Download

Einer der größten Kritiker war von Beginn an Sebastian Vettel. Im März 2014 bezeichnet der Deutsche als damaliger Red-Bull-Pilot den Sound der "neuen" Formel 1 offenkundig als "scheiße". Einige Monate später ruderte Vettel mit seiner Kritik etwas zurück, doch ein Fan der Hybrid-Formel ist der viermalige Weltmeister, der im Winter den Wechsel von Red Bull zu Ferrari vollzogen hat, bis heute nicht.

"Beim Übergang von der Saison 2013 auf die Saison 2014 wurden die Autos im Ganzen stark verändert, nicht nur die Antriebseinheiten. Wir alle mussten damals die Erfahrung machen, dass es auf einmal wesentlich weniger Grip gibt. Das ist aus Fahrersicht natürlich nicht der richtige Weg. Schließlich ist es für uns Fahrer das Ziel, schneller zu werden", sagt Vettel und bezeichnet die Anfang 2014 gesammelten Erfahrungen als "nicht gerade großartig".

"Mit dem diesjährigen Auto habe ich aus vielerlei Gründen mehr Kontrolle als es im vergangenen Jahr der Fall war", vergleicht Vettel, der zwischenzeitlich an einen Rücktritt dachte, seine erste Saison als Ferrari-Pilot mit seiner letzten in Diensten von Red Bull. Gleichzeitig betont er aber: "Ich glaube nicht, dass das mit der Antriebseinheit zusammenhängt. Für uns Fahrer sind diese Antriebseinheiten ein Rückschritt."

"Die Technologie, die dahinter steckt, ist unglaublich", bricht Vettel aus Sicht der Techniker eine Lanze für die aktuelle Motorenformel, stellt aber gleichzeitig klar: "Die Frage bleibt, ob wir diese Technologie brauchen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden."

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