• 27. August 2015 · 17:03 Uhr

Mika Häkkinen: Volles Verständnis für Vettels Wutanfall

Mika Häkkinen kann verstehen, dass Sebastian Vettel nach seinem Reifenschaden beim Formel-1-Rennen in Spa-Francorchamps so emotional reagierte

(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen hat volles Verständnis für die emotionale Reaktion von Sebastian Vettel nach seinem Reifenschaden beim Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps am vergangenen Wochenende. "Ich kann verstehen, dass ein Fahrer auf eine solche Situation ziemlich heftig reagiert - besonders in Spa, weil dort wirklich schnell gefahren wird und ein Reifenschaden dann immer gefährlich ist", schreibt Häkkinen in seinem 'Hermes-Blog'.

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Sebastian Vettel ist "not amused" - Mika Häkkinen kann's verstehen Zoom Download

Nachdem er seinen dritten Platz kurz vor Rennende durch den Reifenschaden verloren hatte, kämpfte Vettel bei der Interview-Runde sichtlich um Beherrschung, fand aber dennoch klare Worte. "Ich glaube, das muss mal gesagt werden: Die Qualität der Reifen ist miserabel! Das kann nicht sein! Es geht jetzt schon Jahre so und ich weiß nicht, worauf wir warten", hatte Vettel gesagt.

Während er für diesen Frontalangriff auf Pirelli unter anderem von Niki Lauda scharf kritisiert wurde, kann sich Häkkinen gut in die Gefühlswelt des viermaligen Formel-1-Weltmeisters hineinversetzen. Denn auch der Finne überstand in Spa-Francorchamps schon einen haarigen Moment.


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"Ich weiß noch, wie ich im McLaren im Training 1997 nach der Eau Rouge auf die Kemmel-Gerade fuhr und plötzlich die Aufhängung des Autos durchschlug. Bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 330 km/h". erinnert sich Häkkinen. "Wenn das bei einem derartigen Tempo passiert, vergisst man das nicht so schnell."

Und das könne sich nachhaltig auf die Leistungsfähigkeit eines Piloten auswirken. "80 Prozent der Leistung eines Fahrers liegen in seiner mentalen Stärke. Wenn diese mentale Seite erheblich angekratzt wird, dann beginnt das Selbstvertrauen zu schwächeln, und das wirkt sich auf die Rundenzeiten aus", so Häkkinen.

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