• 04. August 2015 · 16:46 Uhr

Toro Rosso möchte Technikchef James Key unbedingt halten

Technikchef James Key ist bei Toro Rosso aktuell eine der Schlüsselpersonen - Dementsprechend möchte Teamchef Franz Tost den Briten nicht verlieren

(Motorsport-Total.com) - James Key genießt bei Toro Rosso (zum Teamprofil) einen hohen Stellenwert. Der Technikchef, der seit September 2012 für die "kleinen Bullen" tätig ist, gilt als geistiger Vater des Aufschwungs und weckt dementsprechend auch Begehrlichkeiten bei anderen Formel-1-Teams. Noch besitzt der Brite allerdings einen Vertrag bei Toro Rosso - und Teamchef Franz Tost hofft logischerweise, dass sein Technischer Direktor diesen auch erfüllen wird.

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Toro Rosso möchte Technikchef James Key auf keinen Fall verlieren Zoom Download

"Natürlich haben ihn einige andere Teams auf dem Radar", berichtet Tost im Gespräch mit 'Formula1.com'. "Aber glücklicherweise hat er bei uns einen Vertrag und ich hoffe, dass er diesen respektieren wird. Warum sollte er zu einem anderen Team gehen wollen, wenn er eine gute Zukunft bei Toro Rosso haben kann? Wir sind noch lange nicht an unserem Limit angekommen, wir werden unsere Performance weiter verbessern."

Bereits zuletzt hatte Tost erklärt, dass Key großen Anteil am aktuellen Toro-Rosso-Erfolg hat, da der Brite maßgeblich für die Zusammenstellung des aktuellen Ingenieursteams verantwortlich war. "Ich hoffe, dass er bei uns bleiben wird, um seine Gruppe zu betreuen und den Erfolg einzustreichen, den er und sein Team in Zukunft verdienen", so der Österreicher.

Aktuell hat Toro Rosso nach zehn Saisonrennen bereits 31 Zähler auf dem Konto - und damit einen Punkt mehr als in der kompletten Vorsaison (zum WM-Stand). Trotzdem weiß Tost, dass der Aufschwung bei Toro Rosso nicht von Dauer sein muss. "Die Formel 1 ändert sich so schnell", erklärt er und ergänzt: "So viele Aspekte spielen eine Rolle: Der Fahrstil deiner Piloten, die technischen Änderungen und Änderungen der Philosophie."


Rollout des Toro Rosso STR10

"Dieser Lernprozess hört niemals auf. Für den Technischen Direktor hängt alles davon ab, wie schnell er seine verschiedenen Abteilungen aufbauen kann. Wir sprechen hier von der Aero-Abteilung, der Design-Abteilung, der Abteilung für Fahrzeug-Performance und der Abteilung der Renningenieure", so Tost, der daran erinnert, dass alle Positionen in jeder Abteilung perfekt besetzt sein müssen.

"Natürlich haben ihn andere Teams auf dem Radar."Franz Tost
"Das braucht Zeit", weiß der Österreicher. "Und weil jeder Fehler macht, ist die Saison manchmal bereits am Anfang gelaufen, wenn der Designer einen Fehler macht. Zwischen Mai und Juli wird die Design-Philosophie für das Auto des folgenden Jahres beschlossen. Wenn da ein Fehler gemacht wird, dann kann das Auto bereits verloren sein", erklärt Tost.

Außerdem weiß er, dass alle Teams nach tiefgreifenden Regeländerung wieder bei Null anfangen müssen. Anschließend kann es besser laufen, oder aber auch schlechter. "Das hängt davon ab, wie sehr ein Designer in die Regeländerungen involviert war. Manchmal hat ein Designer besondere Ideen und dann möchte er, dass die Änderungen in die Richtung gehen, wo er glaubt, einen Vorteil zu haben. Das gehört zum Spiel dazu", erklärt er mit einem Lachen.

Zumindest bei dem Auto für 2015 scheinen Key und sein Team keine großen Fehler gemacht zu haben. Zuletzt in Ungarn überzeugte Rookie Max Verstappen mit einem starken vierten Platz. In diesem Sommer kamen Gerüchte darüber auf, dass Key ins große Red-Bull-Team aufsteigen könnte. Diesen Spekulationen erteilte Teamchef Christian Horner allerdings bereits eine deutliche Absage.

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