• 07. Juni 2015 · 13:11 Uhr

Briatore über Vettel und Co: "Auf der Straße erkennt sie keiner"

Haben die aktuellen Formel-1-Piloten ein Imageproblem? Flavio Briatore ist der Meinung, dass Sebastian Vettel und Co. abseits der Strecke niemand erkennt

(Motorsport-Total.com) - Zuletzt hatte Sebastian Vettel bereits Kritik von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone kassiert. Der 84-Jährige ist der Meinung, dass der viermalige Champion nicht genug Werbung für die Königsklasse macht. Eine Kerbe, in die nun auch Ex-Teamchef Flavio Briatore schlägt. Gegenüber 'Bild am Sonntag' erklärt der Italiener, dass der Formel 1 seiner Meinung nach momentan echte Stars fehlen. Vettel sieht er trotz aller Erfolge nicht als Aushängeschild der Königsklasse.

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Flavio Briatore ist kein großer Freund von farblosen Formel-1-Piloten Zoom Download

"Er gehört zu den fünf, sechs besten Fahrern der Welt. Er ist sehr nett, aber keiner für die Show", erklärt Briatore das Problem. "Lewis (Hamilton; Anm. d. Red.) ist im Moment zusammen mit Fernando Alonso der einzige, den man auf der Straße ohne Rennanzug erkennt. Vielleicht noch Jenson Button. Das ist zu wenig für die Formel 1. Ach ja, Nico Rosberg noch. Der sieht gut aus, spricht fünf Sprachen - aber sonst erkennst du niemanden auf der Straße."

Eine Kritik, die Briatore allerdings keinesfalls auf Vettels aktuelles Team bezogen wissen möchte. "Trotzdem hoffe ich, dass Ferrari wieder Weltmeister wird. Ferrari ist der Pfeffer der Formel 1", erklärt der Italiener. "Im Moment ist aber Mercedes Formel 1, Ferrari Formel 2, und drei, vier Teams Formel 3. Das liegt leider am Motor, der diese Unausgeglichenheit schafft", so Briatore, der nicht glaubt, dass Mercedes der Titel 2015 noch zu nehmen ist.

"Er ist sehr nett, aber keiner für die Show."Flavio Briatore über Sebastian Vettel
"Ich habe den Eindruck, dass die immer was in der Tasche haben, wenn die anderen näherkommen", so Briatore, der bei Ferrari aktuell nur deshalb bessere Ergebnisse sieht, "weil Red Bull und Williams in dieser Saison so stark abgefallen sind. In Monaco hatte Ferrari mit Vettel mit sieben Zehntelsekunden genauso viel Abstand wie vergangenes Jahr Ferrari mit Alonso."
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