• 05. Juni 2015 · 22:02 Uhr

Jos Verstappen über Max' Monaco-Crash: "Nicht so schlimm"

Jos Verstappen sieht den Unfall seines Sohnes Max im Grand Prix von Monaco sehr entspannt: "Jeder macht Fehler" - In Kanada gleich zehn Plätze zurück?

(Motorsport-Total.com) - Der Unfall von Max Verstappen im Grand Prix von Monaco 2015 wird immer noch heiß diskutiert. Der junge Niederländer war mit seinem Toro Rosso in der Anfahrt auf die berühmte Sainte Devote mit dem Lotus von Romain Grosjean kollidiert und anschließend heftig in den Barrieren gelandet. Erfahrene Piloten wie Felipe Massa (Williams) schoben den Crash auf die Unerfahrenheit des Toro-Rosso-Youngsters. Die Rennleitung belegte den 17-Jährigen mit einer Strafe: in Kanada geht es um fünf Startplätze nach hinten.

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Monaco-Crash: Jos Verstappen sieht keine große Schuld bei seinem Sohn Max Zoom Download

"Da kommt wieder das Alter", sagt Vater Jos Verstappen, der es leid ist, dass alle Taten seines Sohnes immer vor dem Hintergrund des geringen Alters gesehen werden. "Ich glaube, Max hat schon bewiesen, dass er schnell fahren kann. Natürlich braucht er noch mehr Erfahrung. Es passieren manchmal solche Dinge. So etwas passiert jedem mal. Es wird auch in Zukunft immer mal wieder vorkommen, auch wenn man älter ist. Fehler passieren eben. Ich glaube, es war alles nicht so schlimm."

"Auch ich habe mich erschrocken, aber es ist gut gegangen. Man sieht, wie sicher die Formel 1 ist", erklärt Jos Verstappen bei 'Sky' über den Crash seines Sohnes Max. "Ich hatte so etwas noch nie von meinem Sohn gesehen, es war das erste Mal. Ich war froh, als ich sah, dass er alles bewegen konnte und aus dem Auto stieg. Ich hatte erwartet, dass er sich am nächsten Tag kaum würde bewegen können. Aber er war gut drauf, als ich ihn am nächsten Morgen geweckt habe - ein bisschen ein steifer Nacken, aber das war es."

"Er war spät auf der Bremse, aber es war kein Überholmanöver. Meiner Meinung nach hat er sich etwas erschrocken, weil der andere etwas früher gebremst hat als er selbst. Er wollte ihn nicht erwischen. Da ist es schiefgegangen", schildert der ehemalige Formel-1-Pilot seine Sicht der Dinge. Über allem sieht der Vater des Toro-Rosso-Piloten ohnehin die Gesamtleistung seines Filius - und diese sei auch am Grand-Prix-Wochenende im Fürstentum sehr gut gewesen.

"Wir waren mit Monaco sehr zufrieden. Er war gut drauf. Die Strecke hat ihm gefallen, das Auto hat gut funktioniert. Die Leistung im Rennen war einfach gut", meint der 43-Jährige. Sechs Punkte stehen aktuell auf dem Konto von Max. Kommen in Montreal weitere hinzu? Unwahrscheinlich. Zur Strafe wegen des Monaco-Unfalls könnte eine weitere Strafversetzung kommen, wenn Toro Rosso den Renault-Motor tauschen muss. "Das wird noch entschieden. Fünf Plätze muss er sowieso zurück. Es ist vielleicht besser, man macht es hier, denn die Strecke ist sowieso schwierig für Toro Rosso", sagt Jos Verstappen.

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