• 18. April 2015 · 23:42 Uhr

Rookie Sainz vor Superstar Alonso: "Verrückt!"

Toro-Rosso-Rookie Carlos Sainz lebt seinen Formel-1-Traum auf der Überholspur: Wenn das große Idol Fernando Alonso keine echte Chance mehr hat

(Motorsport-Total.com) - Spanien gehört im Formel-1-Fahrerfeld 2015 zu den stärksten Nationen. Ebenso wie Deutschland und Großbritannien hat die Nation von der iberischen Halbinsel drei Piloten im Wettbewerb. Neben Superstar Fernando Alonso (McLaren-Honda) sind die Nachwuchspiloten Roberto Merhi (Manor-Marussia) und Carlos Sainz (Toro Rosso) mit von der Partie. Überraschung vor dem vierten Rennen des Jahres: Sainz führt die "spanische Meisterschaft" in der Königsklasse an.

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Spanische Connection in der Formel 1: Fernando Alonso und Carlos Sainz Zoom Download

"Es ist verrückt", sagt der Sohn des gleichnamigen ehemaligen Rellye-Weltmeisters, "weil ich immer erwartet habe, dass ich in die Formel 1 komme und erst einmal im Schatten von Fernando stehe. Nun haben Fernando und vor allem McLaren-Honda einige Probleme." Sainz weiß das aktuelle Bild zu werten. Alonso kämpft mit stumpfen Waffen. Dennoch hat der Youngster seine helle Freude: "Wir Spanier treiben uns gegenseitig immer an. Es ist ein gutes Gefühl."

Von einer Wachablösung in Spanien kann längst noch keine Rede sein. Selbst für den Fall, dass die McLaren-Honda-Aufholjagd länger dauert als alle Mitarbeiter in Woking sich dies in den schlimmsten Träumen ausmalen, bleibt der "kleine Sainz" ein großer Bewunderer des "gigantischen Alonso". Die beiden Spanier verstehen sich bestens, waren am Freitagabend gemeinsam zum Essen in der Innenstadt von Manama.

"Meine Beziehung zu Fernando ist perfekt, weil er mich immer unterstützt hat. Wir waren gestern gemeinsam beim Abendessen und haben darüber gesprochen, wie sich das Auto anfühlt oder wie die Schritte für Barcelona und hier sein werden", berichtet der Neuling aus dem Team von Toro Rosso. "Wir sind da ziemlich offen, und er hilft mir - ich kann ihm nicht viel helfen. Es ist eine gute, saubere Beziehung, die hoffentlich so weitergeht."

"Ich freue mich für ihn", gibt Alonso zu. "Dass wir jetzt mehr spanische Fahrer sind, ändert für mich nichts. Trotzdem ist es für unser Land und unsere Landsleute besser, weil es mehr Chancen gibt, ihnen den Sonntagnachmittag zu versüßen. Er macht sich gut, gerade im Vergleich mit seinem Teamkollegen. Ich freue mich für ihn, aber hoffentlich hält die Hackordnung nicht lange an. Ich war mit ihnen Abendessen, und sie haben schon Angst: Bald gibt es kein Dinner mehr, sondern nur noch Attacke."

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