• 18. März 2015 · 14:04 Uhr

Mercedes-Vergleich für Honda vernichtend? Button winkt ab

Der McLaren-Star will Honda mehr Zeit geben und sieht in der Abwesenheit von Kundenteams einen Nachteil - Pastor Maldonado lobt Mercedes-Triebwerk

(Motorsport-Total.com) - Auf dem Papier ist die Sache simpel: Mercedes brachte zum Start der Formel-1-Saison 2014 einen nagelneuen Antriebsstrang nach der V6-Turbo-Hybrid-Formel, der McLaren beim Australien-Grand-Prix auf die Plätze zwei und drei spülte. Mit dem ebenfalls jungfräulichen Honda-Triebwerk ging das Team am vergangenen Wochenende in Melbourne gnadenlos unter und absolvierte Jenson Button, Mühe und Not eine Renndistanz, während Kevin Magnussen gar nicht startete. Versagen auf ganzer Linie?

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Jenson Button war der glücklichere der beiden McLaren-Piloten: Sein Honda fuhr Zoom Download

Button, der den MP4-30 als Basis in den höchsten Tönen lobte, befindet dieses Urteil für zu hart. "Es wäre unfair für beide Hersteller, weil sie in unterschiedlichen Situationen waren", verweigert er auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' einen Vergleich von Mercedes und Honda. Er verweist darauf, dass die Stuttgarter sich als aktiver Teilnehmer mit der Materie beschäftigt hätten. "Sie hatten schon viel länger an einem Antriebsstrang gearbeitet, als sie zum ersten Rennen kamen", betont Button.

Dass Mercedes 2014 neben McLaren auch Williams, Force India und das Werksteam belieferte, sei ein weiterer Vorteil gewesen, um Kinderkrankheiten und Performance-Probleme der komplizierten Technik auszuräumen: "Sie hatten vier Teams, die während der Testfahrten entwickelt haben, wir jetzt ein Auto", meint Button, der Honda Zeit geben will, um die nicht abreißende Pannenserie in den Griff zu bekommen: "Vielleicht kann man das in einem Jahr vergleichen." Zumindest glaubt Button jedoch, dass das Triebwerk der Japaner der Mercedes-Variante deutlich ähnlicher ist das die Lösung, die Renault und Ferrari präsentieren.

Auch Pastor Maldonado bleibt beim Thema Antriebsvergleich schmallippig. Der Venezolaner erlebte 2014 mit Renault ein Debakel, im Jahr drauf mit Mercedes trotz Rennpech zumindest ermutigende Zeichen: "Das ist sehr schwierig", überlegt Maldonado, der Down Under meist unter den Top 10 zu finden war. "Wir haben jetzt ein anderes Auto, was sehr viel ausmacht. Es wurde um den Antriebsstrang herum geschaffen. Das Fahrgefühl ist ein ganz anderes, die Fahrbarkeit ist eine ganz andere."

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