• 09. Februar 2015 · 15:11 Uhr

Basketball statt Rugby: Grosjean setzt auf stabileren Lotus

Romain Grosjean setzt große Hoffnungen auf den neuen Lotus-Boliden und findet, dass der E23 schon jetzt viel stabiler als sein Vorgänger ist

(Motorsport-Total.com) - Hauptsache besser als der E22: Mit dem neuen Boliden soll in dieser Saison bei Lotus alles besser werden - schlechter als 2014, wo man lediglich zehn Punkte einfahren konnte, kann es ja auch fast nicht mehr werden. Die Testfahrten in Jerez vergangene Woche haben dem Team schon einmal einen guten Einblick gegeben, und es hat sich gezeigt: Der E23 ist tatsächlich besser als sein Vorgänger, wenn man den Piloten glaubt.

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Romain Grosjean ist zuversichtlicher, was die neue Saison angeht Zoom Download

"Um ehrlich zu sein, fühlte es sich ziemlich gut an", schildert Romain Grosjean gegenüber 'Reuters' seine ersten Eindrücke des neuen Boliden. "Ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht, weil das Auto so gut zu fahren war", meint er weiter. Zumindest sei der E23 in den Kurven stabil, sodass auf den Franzosen und Teamkollege Pastor Maldonado keine bösen Überraschungen mehr warten. "Es ist vorhersehbar, und man kann härter pushen", so Grosjean.

Im Vergleich mit dem Auto der Vorsaison scheint das ein großer Sprung zu sein, wie der Lotus-Pilot anhand eines Beispiels anschaulich macht: "Ich habe mit meinem Sohn gespielt, der einen Rugby- und einen Basketball besitzt. Ich habe versucht, den Rugby-Ball hüpfen zu lassen, und er sprang wild umher - der Basketball blieb gerade", sagt er. Man muss wohl nicht raten, welches Auto er mit dem wilden Rugby-Ball meint.


Fotostrecke: Lotus E23 vs. Lotus E22

Mit dem Basketball unter dem Hintern möchte Grosjean die dürftige Saison vergessen lassen und zu den erfolgreichen Zeiten zurückkehren, als er mit Lotus regelmäßig ein Kandidat für das Podest war. Doch von regelmäßigen Podestplätzen oder gar seinem ersten Sieg möchte der GP2-Meister von 2011 noch nicht sprechen: "Es ist zu früh, darüber zu reden" sagt er und macht lieber realistische Ansagen: "Wir möchten sehr oft in die Top 10 und gerne auch in die Top 5 kommen."

"Warum aber nicht auch zurück auf das Podium?", fragt er weiter. "Ich denke, dass es noch ein paar stärkere Teams gibt, aber natürlich werden wir alles Mögliche tun." Die Vorzeichen stehen in dieser Saison günstiger als noch im Vorjahr. Damals verpasste man den ersten Test in Jerez mit neuer Technologie noch komplett, zudem bekommt man mit Mercedes den mutmaßlich besten Antrieb ins Heck.

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