• 10. Oktober 2014 · 11:53 Uhr

Ricciardo: Entscheiden am Ende die 18 Punkte aus Melbourne?

Daniel Ricciardo liegt in der WM rechnerisch immer noch in Schlagdistanz, doch mit den 18 Punkten aus Melbourne wäre die Situation besser: Entscheiden sie am Ende?

(Motorsport-Total.com) - Rückblick auf den 16. März 2014: Hinter Sieger Nico Rosberg (Mercedes) fährt etwas überraschend Lokalheld Daniel Ricciardo auf den zweiten Platz beim Großen Preis von Australien. Wie ein Schneekönig freute sich der Red-Bull-Pilot, dass er vor seinen Landsleuten vom Podest aus jubeln durfte und zusammen mit Rosberg und Kevin Magnussen (McLaren) Champagner verspritzen konnte.

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Da jubelt er noch, doch den zweiten Platz darf Daniel Ricciardo nicht behalten Zoom Download

Doch die Freude währte nicht lange: Weil er zeitweise zu viel Sprit verbraucht hatte, wurde der Australier nach einem langen Hin und Her disqualifiziert und verlor seine gute Position - und 18 Zähler. Doch wer hätte ahnen können, dass diese Zähler vielleicht noch einmal so wichtig sein könnten? Denn vier Rennwochenenden vor Schluss ist Ricciardo der einzige Pilot, der Mercedes noch vom Gewinn des Fahrertitels abhalten kann.

"Wenn ich am Ende der Saison wegen 18 Punkten verlieren sollte, dann wäre ich natürlich enttäuscht", sagt er zu 'formula1.com'. Doch der WM-Dritte möchte realistisch bleiben und sagt: "Wir sind immer noch ein Stück weg." 73 Punkte fehlen dem Australier auf WM-Leader Lewis Hamilton. Angesichts der doppelten Punkte von Abu Dhabi scheint aber noch alles möglich zu sein, wenn er vor dem Saisonfinale innerhalb von 50 Punkten zum Spitzenreiter liegt.


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"Natürlich versuche ich, die Lücke bestmöglich zu schließen, und wenn wir mit 50 Punkten Rückstand nach Abu Dhabi kommen - also noch mit einer rechnerischen Chance - dann wäre das nicht so schlecht." Dazu hätte der Red-Bull-Pilot die 18 Zähler aus Melbourne gut gebrauchen können, denn dann hätte er aktuell lediglich 55 Zähler Rückstand und müsste innerhalb von drei Rennen "nur" sechs Zähler auf Hamilton gutmachen - oder dürfte sogar fünf auf Rosberg verlieren.

Doch die Realität sieht eben anders aus, sodass er doch einen etwas weiteren Weg vor sich hat, will der Australier das Titelrennen bis zum Ende offen halten. Doch eventuell bekommt er dafür Hilfe von Teamkollege Sebastian Vettel, der seit Suzuka auch rechnerisch aus der Titelverlosung ist. Bereits gestern kündigte er an, dass eine Stallorder bei Red Bull nun eingeführt werden könnte. "Vielleicht ist das eine Möglichkeit", sagt er, würde aber lieber keine brauchen: "Ich möchte nicht arrogant klingen, aber ich wäre lieber selber vorne und würde keine Hilfe benötigen."

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