25. Juli 2014 · 16:19 Uhr
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von Ruben Zimmermann & Dominik Sharaf

Ricciardo: "Kwjat schlägt sich wirklich gut"

Ex-Toro-Rosso-Pilot Daniel Ricciardo lobt seinen Nachfolger Daniil Kwjat für dessen starke Leistungen in seiner Rookie-Saison - Zukunft seiner Meinung nach gesichert

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Daniel Ricciardo ins große Red-Bull-Team befördert wurde, nahm Rookie Daniil Kwjat den Platz des Australiers bei Toro Rosso ein. Dass der junge Russe sich dabei bisher sehr gut angestellt hat, ist auch Ricciardo nicht entgangen. Der aktuelle WM-Dritte ist sich daher sicher, dass Kwjat der Königsklasse noch einige Zeit erhalten bleiben wird.

Foto zur News: Ricciardo: "Kwjat schlägt sich wirklich gut"

Daniel Ricciardo attestiert Nachfolger Daniil Kwjat einen guten Formel-1-Einstand Zoom Download

"Er schlägt sich wirklich gut. Wir haben dieses Jahr gesehen, dass er wirklich schnell ist", berichtet Ricciardo und ergänzt: "Ich denke, dass er auch mit dem Formel-1-Umfeld wirklich gut zurechtkommt - er geht mit dem Druck für einen Rookie gut um. Trotzdem haben wir Dinge wie in Hockenheim gesehen, wo er mit Perez kollidiert ist. Daraus lernt man. Er hat dadurch viele Positionen und viel Zeit verloren, aber da blickt man dann zurück und lernt daraus."

Der 20-Jährige hatte Force-India-Pilot Sergio Perez bei einem Überholversuch berührt und sich anschließend gedreht. Später schied der Rookie aus dem Rennen aus. In der Weltmeisterschaft liegt er aktuell drei Zähler hinter seinem deutlich erfahreneren Teamkollegen Jean-Eric Vergne, der 2014 bereits seine dritte Saison in der Königsklasse absolviert.

"Ich bin sicher, dass er im Feld bleiben wird."Daniel Ricciardo über Daniil Kwjat

"Das war ein bisschen ein Rookie-Fehler, aber generell sollte er wirklich stolz auf seine bisherigen Leistungen in dieser Saison sein", urteilt Ricciardo und ergänzt: "Sagen wir mal so: Ich habe keine Angst, dass er kommende Saison nicht mehr hier sein wird. Ich bin sicher, dass er im Feld bleiben wird." Vor allem zu Saisonbeginn war Kwjat deutlich konstanter als Vergne gefahren. Während der Franzose in den ersten fünf Rennen lediglich zweimal die Zielflagge sah, beendete Kwjat jedes Rennen und fuhr dabei sogar dreimal in die Punkte.