• 22. Juni 2014 · 21:09 Uhr

Red Bull: Technik-Gremlins sorgen für Aufgabe von Vettel

Immer wieder treffen die Technik-Probleme bei Red Bull Sebastian Vettel - wie kleine Gremlins fallen sie über den Weltmeister her

(Motorsport-Total.com) - Schon in der ersten Runde bahnte sich bei Sebastian Vettel mal wieder das an, was niemand mehr beim Weltmeister hören will - ein Ausfall. "Sebastian hatte plötzlich keinen Vortrieb mehr. Es war vermutlich ein Problem mit der Elektronik, denn es reagierte nichts auf die Tritte auf das Gaspedal. Dadurch hat Seb eine ganze Runde verloren", so Teamchef Christian Horner. "Wir haben versucht zu erkennen, woran es liegt. Nach ein paar Resets lief die Maschine dann wieder."

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Österreich-Grand-Prix: Ein Rennen zum Vergessen für Sebastian Vettel Zoom Download

Doch damit noch nicht genug. In runde 34 fuhr sich der Weltmeister auch noch am Auto von Gutierrez seinen Frontflügel kaputt. "Danach kamen wir zu dem Schluss, dass es sinnlos ist, noch weiter zu fahren", meint Horner. "Es waren vor allem taktische Hintergründe, warum wir ihn dann aus dem Rennen genommen haben. Der Antrieb hat dann weniger Kilometer und wir können mit dieser Einheit noch an in Freitagstrainings fahren."

"Natürlich ist Sebastian frustriert. Das wäre jeder Fahrer in seiner Situation", meint Horner. "Er hat vier Titel geholt und an seinem Auto arbeiten immer noch die gleichen Leute. Ihm ist klar, dass diese Situationen nicht dadurch entsteht, weil vielleicht irgendjemand nicht alles versucht. Das Blatt wird sich wieder wenden", versucht sich der Teamchef in Zuversicht. "Wir hofften eigentlich, dass das Safety-Car raus kommen würde, aber das tat es nicht. Die erste Hälfte der Saison lief nicht wirklich gut, aber ich denke, das gehört auch mal dazu", so der frustrierte Vettel.

Horner: "Auch Daniel hatte ein schwieriges Rennen"

Auch bei Teamkollege Daniel Ricciardo lief es nicht wirklich beim Heimspiel des Teams in Österreich. "In Sachen Handling gab es bei Daniel mehr Probleme als in den vorherigen Rennen. Bei den warmen Temperaturen ging es zwar besser. Aber Daniel fuhr in der ersten Kurve weit nach draußen und hat zu viel Boden verloren", schildert Horner den Rennstart des Australiers. "Es war heute wirklich frustrierend", meint auch Ricciardo selbst.


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"Es ist nie schön, wenn man in der ersten Runde schon Plätze verliert. Von da an versuchten wir nur noch hart zu pushen und die anderen wieder einzuholen", erklärt Ricciardo". "Aber dafür hatten wir einfach nicht das Tempo", so der Australier. "Wir haben Daniel aber auch nach dem Ausfall von Sebastian, gebeten, den Überholknopf nicht zu nutzen. Wir hatten das Gefühl, dass die Probleme von Sebastian dadurch ausgelöst wurden", erklärt Horner. "Bis kurz vor Schluss war es so nicht möglich die Force India zu überholen", meint Ricciardo.

"Aber die Aktion in der letzten Runde hat mir dann wenigstens ein kleines Lächeln entlockt. Aber der Rest des Rennens war nicht sehr zum lachen. Wir haben da einiges zu verbessern", so der Australier. "Das war bisher unsere schwierigste Strecke", meint auch Horner. "Hier ist Antriebspower gefordert. Das war auch in Montreal der Fall. Aber dort haben wir deutlich weniger Abtrieb am Auto gehabt. Ich hoffe einfach, dass wir in zwei Wochen wieder besser aussehen werden."

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