• 16. April 2014 · 15:41 Uhr

Todt: Alles eine Frage der Aufklärung

Während Kritiker weiter munter die neuen Regeln der Formel 1 anprangern, betont FIA-Präsident Jean Todt, dass das wahre Problem in der Unwissenheit der Fans liege

(Motorsport-Total.com) - Die Kritik an der "neuen" Formel 1 will einfach nicht abklingen. Als einer der lautesten Nörgler kristallisiert sich derzeit mehr und mehr Ferrari heraus. Das Team hat sportlich aktuell schwer zu kämpfen, fährt den eigenen Ansprüchen weit hinterher. Kürzlich trennte sich die Scuderia von Stefano Domenicali, der seit 2008 das Amt des Teamchefs innehatte. Neben dieser Selbstkritik legt Ferrari nun aber auch wieder gegen die FIA nach und veröffentlicht kritische Aussagen von Giovanni Malogo.

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Jean Todt glaubt an die Formel 1, und dass das Grundproblem woanders liegt Zoom Download

Der Präsident des italienischen Olympischen Komitees bezieht sich auch eine Umfrage, die Ferrari kürzlich initiiert hatte, nach der gut 80 Prozent der (Ferrari-) Fans die neuen Regeln nicht mögen. "Ich spreche im Interesse der italienischen Sportler und Fans: Ich mag diese Formel 1 nicht, und meiner Meinung nach hat sie ein Produkt hervorgebracht, das absolut keinen Sinn ergibt. Ich bin der Meinung, dass das alles einer Form der Selbstbeschädigung gleichkommt", schimpft Malogo und appelliert an die FIA, doch noch einmal kritisch auf das Reglement zu schauen.

FIA-Präsident Jean Todt - angesprochen auf die Ferrari-Umfrage - glaubt, dass nicht die Formel 1 an sich das Problem darstellt: "Es geht hier um die richtige Aufklärung, das habe ich bisher jedem gesagt", so der Franzose gegenüber 'Autosport'. So müsse man etwa erklären, was ein Durchfluss-Mengen-Messer ist. "Aktuell müssen wir - wie auch die FIA - einfach besser erklären, worum es bei diesen neuen Regeln geht. Die Fans wissen nicht, was die neuen Regeln überhaupt genau sind. Und ich muss zugeben, es ist komplex."

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