• 26. März 2014 · 16:38 Uhr

Lowdon: Keine Startabbrüche durch Marussias

Marussias Sportdirektor Graeme Lowdon versichert, dass die Probleme in der Startaufstellung ausgeräumt seien: Beide Piloten sollen in Sepang normal starten

(Motorsport-Total.com) - Für kleine Teams wie Caterham oder Marussia ist der Anfang der Saison 2014 besonders wichtig. Solange die Konkurrenz ihre Zuverlässigkeit nicht in den Griff bekommen hat, besteht für die kleinen Teams nämlich die Möglichkeit auf den ganz großen Wurf. Mit einem guten Ergebnis zu Beginn kann man die direkte Konkurrenz eventuell schon von sich fernhalten und wenn es gut läuft sogar einen Punkt ergattern.

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Graeme Lowdon will Jules Bianchi in Malaysia normal losschicken Zoom Download

Darauf hofft auch Marussia in Malaysia, nachdem es in Australien "nur" zu Rang 13 für Max Chilton gereicht hat. Zwar hat man die Gegner von Caterham, die einen Doppelausfall erleiden mussten, erst einmal ausgestochen, doch ob das Ergebnis bis zum Ende des Jahres hält, darf bezweifelt werden - und sicherlich strebt auch der Rennstall in diesem Jahr nach einem besseren Ergebnis. In Australien träumte man sogar von den ersten Punkten, doch schon am Start waren die Aussichten darauf gering.

"Wir hatten den schlechtmöglichsten Start", erzählt Sportdirektor Graeme Lowdon bei 'Sky Sports Online' mit Rückblick auf das Rennen im Albert Park. "Ein Auto hatte Probleme beim Start der Formationsrunde, das andere hatte ein Problem, das zum Startabbruch führte." Das letzte Mal trat so etwas übrigens in China 2010 auf. Damals musste man sich neben den Rennwagen aber auch um den Aufbau von Fabriken und um das Einstellen von Leuten in der Debütsaison des Teams (damals Virgin) kümmern.

"Ich dachte, diese Tage seien längst vorbei, aber als ich die ganze Konversation am Funk hörte, dachte ich nur: 'Oh nein' - besonders nachdem wir so hart gearbeitet hatten. Es stellte sich dann als wirklich kleines Software-Problem heraus, das in der Kombination der Szenarien bei den Testfahrten nicht aufgetreten war." Doch Lowdon versichert, dass die Schwierigkeiten im Griff sind, und in Malaysia nicht mehr auftreten werden. Dann sollen beide Marussia-Boliden regulär aus der Startaufstellung losfahren.

Doch vielleicht hatte das Problem doch etwas Gutes, glaubt man bei Marussia: "Vielleicht wären wir sonst von Kobayashi erwischt worden, weil unsere Autos normalerweise gut von der Linie wegkommen. Im vergangenen Jahr wurden wir ziemlich oft erwischt, vielleicht war es daher eine Rettung, dass wir das Chaos vermieden haben." Dennoch soll sich so ein Szenario in Sepang nicht noch einmal wiederholen, denn bei Marussia will man sicherstellen, dass man die Chancen zu Saisonbeginn so gut wie möglich nutzt.

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Beide Marussias blieben schon in der Startaufstellung liegen Zoom Download

"Ich denke, in den ersten vier Überseerennen wird es noch die Möglichkeiten für Chaos geben, weil die Autos normalerweise erst in Europa und Barcelona die große Generalüberholung bekommen", meint der Brite. Wie man am Start von Australien gesehen habe, könne man schon über das kleinste Problem stolpern. Zum Glück für Marussia konnte das Team beide Autos noch ins Rennen schicken, und seine neue Stärke demonstrieren.

"Ich denke, dass wir von der Pace her einen Schritt nach vorne gemacht haben", betont Lowdon, "ich denke nur nicht, dass wir das bis jetzt wirklich gezeigt haben." In Malaysia besteht die nächste Chance dazu, auch wenn man im Lager von Marussia betont, dass zu Saisonbeginn der Fokus auf der Zuverlässigkeit liege: "Wir müssen so hart wie möglich arbeiten, um sicherzustellen, dass wir nicht am Rand der Strecke im Gras stehen, wenn sich die Möglichkeiten ergeben."

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