• 18. März 2014 · 16:11 Uhr

Sensor-Hersteller wehrt sich gegen Red-Bull-Kritik

Gill Sensors wehrt sich gegen die Kritik von Red Bull an den Benzindurchfluss-Sensoren - Vorgaben der FIA seien erfüllt worden

(Motorsport-Total.com) - Die Disqualifikation von Daniel Ricciardo (Red Bull) war der große Aufreger nach dem Saisonauftakt der Formel 1. Die Rennleitung hatte den zunächst Zweitplatzierten des Großen Preises von Australien aus der Wertung genommen, weil der Benzindurchfluss am Auto von Ricciardo während des Rennens mehr als die maximal erlaubten 100 Kilogramm pro Stunde betragen hatte. Red Bull geht jedoch gegen die Entscheidung in Berufung und behauptet, der von der FIA bereitgestellte Sensor habe fehlerhafte Werte gemessen.

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Hat der Sensor am Auto von Ricciardo richtige Werte gemessen oder nicht? Zoom Download

Da auch bei anderen Teams Unregelmäßigkeiten mit dem Durchfluss-Sensor auftraten, rückte dessen Herstellerfirma Gill Sensors in Scheinwerferlicht. Dort wehrt man sich jedoch entschieden gegen den Vorwurf, das Unternehmen habe fehlerhafte Messeinrichtungen geliefert. "Nach dem Grand Prix von Australien erhielt Gill Sensors von der FIA positive Rückmeldungen über die Leistung des Durchfluss-Messgeräts. Dabei wurde bestätigt, dass das Messgerät in puncto Genauigkeit die Vorgaben der FIA erfüllt", heißt es in einer offiziellen Mitteilung von Gill Sensors.

"Die Entwicklung des Messgeräts umfasste ein umfangreiches Testprogramm unter Mitwirkung der meisten Formel-1-Teams, die wertvolle Rückmeldungen über das Design und die Funktionalität gaben. Das Messgerät verwendet Ultraschall-Technologie, die wegen ihrer Zuverlässigkeit unter extremen Einsatzbedingungen ausgewählt wurde. Die FIA hat Gill Sensors wegen ihrer 29-jährigen Erfahrung im Bereich der Ultraschall-Messungen ausgewählt", weißt die Firma die Vorwürfe zurück.

Die Kalibrierung des Sensors liege zudem in anderen Händen. "Die Kalibrierung des Messgerät wird von einer durch die FIA beauftragten Drittfirma durchgeführt", heißt es in der Mitteilung.

Bei Red Bull beharrt man jedoch auf der Richtigkeit der teameigenen Messungen und fordert die FIA zum Handeln auf. "Das Gerät, das die Durchflussmenge des Benzins misst, hat offensichtlich Schwankungen", sagte Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko gegenüber 'ServusTV'. "Das ist einfach keine exakte Messung, da muss sich etwas ändern."

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