• 15. März 2014 · 05:08 Uhr

Russland-Grand-Prix: 2014 wird bei Tageslicht gefahren

Russland-Grand-Prix in Sotschi soll erst 2015 ein Nachtrennen werden - Aserbaidschan-Vertrag muss noch unterzeichnet werden

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone hat bekannt gegeben, dass der Russland-Grand-Prix, der in diesem Jahr das erste Mal stattfinden wird, doch bei Tageslicht gefahren wird. Zuvor war behauptet worden, dass es ein Nachtrennen rund um die Spielstätten der Olympischen Spiele in Sotschi werden sollte. Ecclestone wollte den Geist der Spiele einfangen und verkündete im vergangenen Monat, dass das Rennen in Sotschi ein Nachtrennen sein wird.

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Bernie Ecclestone: In Sotschi wird erst 2015 unter Scheinwerferlicht gefahren Zoom Download

Im Zuge des ersten Rennwochenendes in Australien rudert Ecclestone laut 'Independent' zurück - das Rennen am 12. Oktober soll nun doch bei Tageslicht ausgetragen werden. Diese Entscheidung sei nach einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin letzte Woche gefallen. Erst 2015 soll es ein Nachtrennen in Sotschi geben. Der Grund für diese Planänderung seien Ferien in Russland, die genau um das Rennwochenende im nächsten Jahr stattfinden. Durch die Verschiebung erhofft man sich noch mehr Aufmerksamkeit der Bevölkerung.

"Ich hätte sie soweit gehabt, das ganze Areal mit Scheinwerfern auszuleuchten, aber sie werden warten, weil das nächste Rennen früh in der nächsten Saison sein wird, und daraus wollen sie etwas Großes machen", so Ecclestone über die Verschiebung des Russland-Rennens. "In diesem Jahr wird es sicherlich kein Nachtrennen sein, dafür aber nächstes Jahr. Am Anfang des Jahres sind in Russland Ferien - das ist der Grund." Über die Proteste gegen die Haltung Putins gegenüber Homosexualität, die den Olympischen Spielen einen negativen Beigeschmack einbrachten, sagt Ecclestone: "Ich denke, dass sie mit den Olympischen Spielen viel Ärger hatten."


Fotos: Bernie Ecclestone in Sotschi


Ecclestone betont auch, dass das Rennen in Sotschi nicht in Gefahr sei, wenn man die aktuelle politische Lage Russlands in Zusammenhang mit der Ukraine berücksichtig. Der 83-Jährige merkt hingegen an, dass man möglicherweise schon bald in anderen krisengebeutelten Regionen fahren könnte. Damit meint Ecclestone Aserbaidschan. "Baku ist ein politisches Ding", meint der Brite zu der Vertragsunterzeichnung mit dem Land am Kaukasus und ergänzt: "Normalerweise braucht es vier verschiedene Leute, um etwas zu unterzeichnen, und alle zusammenzubekommen ist nicht einfach."

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