• 19. Dezember 2013 · 20:53 Uhr

059/3: Ferrari stellt neuen Formel-1-Motor vor

Ferrari hat den neuen Formel-1-Motor, der unter der schlichten Bezeichnung 059/3 firmiert, am Donnerstag mit einer 3D-Präsentation in Maranello vorgestellt

(Motorsport-Total.com) - 059/3. So heißt der neue 1,6-Liter-Turbomotor von Ferrari. Das hat der italienische Rennstall am Donnerstagabend im Rahmen einer Pressepräsentation im Ferrari-Stammsitz in Maranello erklärt. Sehr viel mehr drang jedoch nicht nach außen, auch Fotos vom neuen Aggregat gibt es noch keine. Der Grund: Zu sehen bekamen die Medienvertreter lediglich eine 3D-Präsentation über den Motor.

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Die Ferrari-Motoreningenieure posieren in Maranello mit dem '53er Corsa Indianapolis Zoom Download

Immerhin bekamen die Anwesenden sämtliche am Motorenprojekt beteiligte Ingenieure zu Gesicht, die Luca Marmorini als Programmleiter zu sich auf die Bühne bat. Dort versammelte sich seine Mannschaft um den F138 von 2013 und den Corsa Indianapolis von 1953. Marmorini dankte dem Team für die Arbeit am neuen 059/3, spornte es aber auch dazu an, weiter "am Ball" zu bleiben.

"Aufgrund der neuen Regeln für 2014 reden wir nicht mehr länger von Motoren, sondern vielmehr von Antriebssträngen. Dabei handelt es sich um ein sehr komplexes Projekt, an dem wir nun schon zwei Jahre lang gearbeitet haben", erklärt Marorini. Mit Blick auf das neue Benzinlimit von 100 Kilogramm pro Rennen fügt er hinzu: "Je effizienter der Motor ist, umso mehr Leistung hat man zur Verfügung."

Der Italiener weiter: "Neben dem Turbolader gibt es auch einen Elektromotor, der zusätzlich als Generator fungiert. Das erlaubt es, Energie aus den Abgasen am Auspuff zu gewinnen. Wie bisher haben wir noch einen zweiten Elektromotor, der die beim Bremsen entstehende Energie zurückgewinnt. Allerdings wird uns dabei fast die zweifache Energiemenge zur Verfügung stehen als bislang."


3D-Modell des neuen Ferrari-Motors

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Gespeichert werde die von den Elektromotoren gewonnene Energie in einem neuen Batteriepack, der weiterhin unterhalb des Tanks angebracht sei. "Hinzu kommt dann noch eine viel fortschrittlichere elektronische Steuereinheit (ECU), damit wir die vielen neuen elektromechanischen Vorrichtungen koordinieren können. Die neuen Regeln stellen also eine faszinierende Herausforderung dar", so Marmorini.

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