Sutil besuchte Sauber bereits im Herbst

(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutils Flirt mit dem Schweizer Rennstall Sauber war offenbar schon länger ein Thema, bevor der Deutsche am vergangenen Freitag offiziell für 2014 bestätigt wurde. Grund dafür sei nicht zuletzt gewesen, dass Sutil nach mehreren Jahren beim selben Team einen Tapetenwechsel herbeigesehnt hatte. Mit der Sauber-Mannschaft, die gegen Ende der zurückliegenden Saison noch einmal ordentlich auftrumpfen konnte, erhofft er sich nun Podiumsplatzierungen und freut sich über logistische Vorteile in der Schweiz.

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Für Adrian Sutil hatte ein Wechsel zu Sauber seit Monaten höchste Priorität Zoom Download

"Es war einfach Zeit für eine Veränderung, daran haben wir bereits seit Monaten gearbeitet", verrät Sutil gegenüber 'Formula1.com'. Auch der Kontakt mit Sauber habe schon eine ganze Weile bestanden: "Nach sechs Jahren bei Force India wollte ich etwas Neues - und Sauber war meine Priorität. Mein Manager stand seit Herbst mit ihnen in Kontakt, in dieser Zeit habe ich auch erstmals das Werk in Hinwil besucht."

Praktischerweise liegt der Firmensitz des Traditionsteams in unmittelbarer Näher zu Sutils Wahlheimat, der Schweizer Kleinstadt Oensingen: "Der wahre Luxus ist, dass die Fabrik nur eine Stunde von zuhause entfernt ist. Ich werde also wohl oft da sein." Genaueres über die aktuellen Vorgänge im Werk wisse der Gräfelfinger aber noch nicht: "Um ehrlich zu sein, weiß ich einzig und allein, dass Sauber den Crashtest (wir berichteten) bestanden hat. Mehr habe ich noch nicht gesehen und auch über den 2014er-Force-India weiß ich nichts."

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Adrian Sutil träumt von einer Podiumsplatzierung mit Sauber Zoom Download

Auch wenn er sich über den Wechsel freut, wird er sein indisches Ex-Team positiv in Erinnerung behalten: "Ich hatte eine tolle und erfolgreiche Zeit mit Force India. Sie haben mir die Chance zum Comeback gegeben - dafür werde ich sie immer in meinem Herzen tragen! Sicherlich werde ich auch einige Leute vermissen, die über die Jahre hinweg zu echten Freunden geworden sind. Aber nun bin ich erstmal gespannt auf mein neues Team."

Für das kommende Jahr setzt sich Sutil ambitionierte Ziele: "Ich bin überzeugt, dass wir Erfolg haben werden - ich freue mich sehr auf mein erstes Podium! Sauber hatte in der Vergangenheit ein paar Podiumsplatzierungen; das ist genau das, was ich erreichen will." Wer 2014 sein Teamkollege werden soll, ist ihm indes völlig egal: "Wenn ich ehrlich bin, kümmert mich das wenig. Es sollte der schnellste und beste Teamkollege werden, der aktuell verfügbar ist."