• 22. November 2013 · 19:52 Uhr

Hülkenberg & Ferrari: "Chance war greifbar"

Nico Hülkenberg sieht derzeit "keine realistische Chance" auf ein Ferrari-Cockpit, gibt aber zu, dass er im Sommer von einer Einigung nicht allzu weit weg war

(Motorsport-Total.com) - Zwei Tage vor dem Ende der Saison 2013 steht noch nicht fest, ob Nico Hülkenberg auch 2014 Formel 1 fahren wird, auch wenn vieles für eine Rückkehr zu Force India spricht, wo er gemeinsam mit Adrian Sutil ein deutsch-deutsches Fahrergespann bilden könnte. Dabei hatte er sich noch vor ein paar Monaten ernsthafte Chancen ausgerechnet, sogar bei Ferrari zu landen.

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Nico Hülkenberg wäre 2014 offenbar um ein Haar bei Ferrari gelandet Zoom Download

Bereits im Sommer 2012 bestand laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' Kontakt zwischen Hülkenbergs Management und Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali, damals entschied sich die Scuderia aber dafür, Felipe Massa noch eine Chance zu geben. Ein Jahr später ging die Tür dann wieder auf, bis - für viele überraschend - Kimi Räikkönen ins Spiel kam. Hülkenberg gibt im Interview mit der Tageszeitung 'Die Welt' zu, "enttäuscht" gewesen zu sein, denn: "Die Chance war greifbar."

Der Wechsel wäre für ihn "eine coole Sache" gewesen, schließlich sei Ferrari "ja nun nicht mal ein kleiner Kiosk um die Ecke. Wer träumt in unserem Job nicht davon, für Ferrari zu fahren? Auf der anderen Seite kam die Absage nicht überraschend. Es hatte sich irgendwie schon angedeutet, die Verhandlungen waren ins Stocken gekommen. Irgendwie hatte ich es schon geahnt, und als es sich dann bestätigte, war ich zwar enttäuscht, aber es war keine Überraschung, die mich umgehauen hat."

Letztendlich entschied sich Ferrari für Räikkönen, also einen sicheren Wert, den man aus der Vergangenheit kennt und der sich bei Lotus erneut als Topfahrer erwiesen hat. Hülkenbergs überragende Leistungen im letzten Saisondrittel kamen möglicherweise etwas zu spät. Trotzdem beteuert er, die Absage von Ferrari "relativ schnell" verkraftet zu haben.

Realistische Chancen, in absehbarer Zeit bei Ferrari zu landen, sieht Hülkenberg nicht: "Die Tür ist vorübergehend erst mal zu", sagt er, ergänzt aber: "Ich weiß nicht, ob für immer. Das steht in den Sternen." Sollte Fernando Alonso, wie an der Gerüchtebörse kolportiert, 2015 zu McLaren-Honda wechseln, könnte der Deutsche einer der ersten Kandidaten für das dann frei werdende Cockpit sein...

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