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Wie gut ist Magnussen?
Kevin Magnussen könnte schon in Kürze als Nachfolger von Sergio Perez bei McLaren präsentiert werden - Ex-Williams-Technikchef Mark Gillan schwer beeindruckt
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Titelgewinn in der Formel Renault 3.5 (ehemals Renault-World-Series) werden Kevin Magnussen gute Chancen nachgesagt, schon in der kommenden Saison ins Formel-1-Cockpit aufzusteigen. Als erste Adresse für den zum McLaren-Nachwuchsprogramm gehörenden Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen gilt inzwischen McLaren selbst.
Gut möglich, dass man in Woking nur noch das Rennwochenende im unweit der mexikanischen Grenze gelegenen Austin abwarten will, bevor man den Rauswurf von Sergio Perez öffentlich macht. Aus der Enttäuschung über die Vorstellungen des erst im vergangenen Winter von Sauber zu McLaren gewechselten Mexikaners macht man bei McLaren keinen Hehl.
Am Singapur-Wochenende war Perez noch der festen Überzeugung, auch 2014 für die Chrompfeile an den Start zu gehen. Inzwischen aber haben sich die Vorzeichen geändert und der 23-Jährige gibt zu, dass ihn die ungewisse Zukunft belastet.
Unterdessen konnte Magnussen bei den Young-Driver-Tests in Abu Dhabi im November 2012 und in Silverstone im Juli 2013 absolut überzeugen. Ex-Williams-Technikchef Mark Gillan, der in Silverstone als interessierter Beobachter vor Ort war, erinnert: "Er wurde mit viel Sprit rausgeschickt, doch seine Rundenzeiten waren außerordentlich konstant. Wenn man die Zeitunterschiede seiner Runden mit viel Sprit mit seinen Runden mit wenig Sprit vergleicht, dann waren diese genau so, wie sie sein sollten."
"Er war also in der Lage, unter beiden Voraussetzungen das Maximum herauszuholen. Wenn ich Mitglied des Technikerteams von McLaren wäre, dann wäre ich mit seiner Vorstellung sehr zufrieden gewesen. Für einen jungen Fahrer mit nur sehr wenig Formel-1-Erfahrung war das wirklich beeindruckend", so Gillan gegenüber 'JA on F1'.