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Massa genießt seine Ferrari-Abschiedstour
Routinier Felipe Massa präsentiert sich entspannt, locker und fährt schnelle Zeiten - Seit sein Ferrari-Abschied fix ist, fühlt sich der Brasilianer befreit und relaxt
(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa wird am Saisonende Ferrari verlassen. Seit 2006 fuhr der Brasilianer für den berühmtesten Rennstall der Welt. Ob er auch im kommenden Jahr in der Formel 1 aktiv sein wird, ist noch offen. Verhandlungen mit Williams laufen. Für Massa ist es eine neue Situation. In jüngster Vergangenheit hoffte er immer auf einen Verbleib bei Ferrari und war auf die Entscheidung von Präsident Luca di Montezemolo angewiesen. Nun muss er sich parallel zu den Rennwochenenden für die Zukunft umsehen.
Zuletzt brachte Massa Konstanz in seine Ergebnisse. In den vergangenen sieben Rennen fuhr der Vizeweltmeister von 2008 in die Punkteränge, auch wenn die Ergebnisse schwankend waren. Vor allem im Qualifying ist Massa in diesem Jahr stark: Im Stallduell gegen Fernando Alonso steht es nach Abu Dhabi 9:8 für den Spanier - ein Duell auf Augenhöhe. Massa weiß, dass er nichts zu verlieren hat und sich mit guten Ergebnissen nicht nur für die Zukunft empfehlen, sondern sich auch bei Ferrari standesgemäß verabschieden kann.
Der 32-Jährige verspürt keinen Druck. "Ich fühle mich sehr relaxt. Das ist für mich das Beste. Ich kann es im Auto genießen und das Beste aus dem Auto herausholen. Ich genieße es und fühle mich sehr relaxt", sagt Massa entspannt. Trotzdem ist er mit seiner Gesamtleistung nicht restlos zufrieden. "Für mich war es sicher nicht die beste Saison und ich kann es besser. In den vergangenen Jahren war wichtig zu wissen, dass ich den Speed habe, konkurrenzfähig bin und weiß wie man gewinnt."
"Man muss diese guten Dinge zusammenfügen. Das versuche ich zu tun. Wir hatten einige gute Rennen, aber es gab auch schwierige Rennen. Für die letzten Rennen bin ich optimistisch, obwohl es morgen schwierig wird. Vielleicht gelingt uns am Ende noch ein gutes Resultat. Ich genieße die Rennen in den USA und Brasilien. Deshalb hoffe ich, dass wir noch drei gute Rennen haben werden."
