• 26. Oktober 2013 · 13:58 Uhr

Tost freut sich auf Kwjat: "Für mich ist er ein Supertalent"

Toro-Rosso-Chef Franz Tost erklärt, welche Gründe am Ende für Daniil Kwjat sprachen, und was ihn am jungen Russen besonders beeindruckt hat

(Motorsport-Total.com) - Die Überraschung war groß, als am Dienstagabend die Meldungen bei den Redaktionen hereinflatterten, dass Toro Rosso im kommenden Jahr Daniil Kwjat statt Antonio Felix da Costa ins Auto setzt. Der Portugiese galt für viele schon als Nachfolger von Daniel Ricciardo gesetzt, doch bei Red Bull entschied man sich anders: "Wir hatten vor zwei Wochen das Meeting und haben uns dann für Daniil Kwjat entschieden", berichtet Teamchef Franz Tost bei 'Sky'.

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Daniil Kwjat begeisterte vor allem durch sein Feedback beim Young-Driver-Test Zoom Download

Während Felix da Costa in dieser Saison in der Formel Renault 3.5 nicht sonderlich zu überzeugen wusste, trumpfte Kwjat bei seinen Auftritten in diversen Meisterschaften auf - auch ohne große Eingewöhnungszeit. "Für mich ist er ein Supertalent", lobt Tost seinen kommenden Schützling. "Er hat in diesem Jahr sensationell gute Leistungen gezeigt."

Damit meint der Österreicher nicht nur die GP3, in der der Russe "hauptberuflich" unterwegs ist, und vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi am kommenden Wochenende noch Titelchancen hat - sondern besonders seine Auftritte als Gastpilot. "Was mir besonders gefallen hat: Er kam in der Formel 3 als Gaststarter zu Rennen und hat das Auto auf die Pole-Position gestellt und sogar gewonnen", schwärmt das Toro-Rosso-Oberhaupt.


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Desweiteren haben auch die Auftritte beim Young-Driver-Test in Silverstone ein äußerst positives Bild vom 18-Jährigen abgegeben: "Mir hat er dort schon sehr gut gefallen. Er gab eine gute Rückmeldung", war Tost besonders vom Feedback Kwjats angetan. "Er hat auch ein sehr gutes Gefühl für die Technik. Er meinte: 'Die Hinterreifen überhitzen.' Für einen Neuling ist das schon eine gute Aussage."

2014 darf er sich dann an der Seite von Jean-Eric Vergne bei Toro Rosso versuchen. Dass der Sprung von der GP3 in die Formel 1 kein leichter ist, weiß auch Tost ganz genau. Deswegen brauche es auch noch viel Arbeit von allen Seiten. Die Grundvoraussetzung bringe Kwjat aber auf jeden Fall schon einmal mit: "Ich bin davon überzeugt, dass er einen hohen natürlichen Speed hat". Der Rest kommt von ganz alleine. "Es wird nicht einfach, aber ich freue mich auf ihn."

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