• 24. Oktober 2013 · 20:17 Uhr

Webber: "Die Formel 1 brauchte ein Facelifting"

Mark Webber ist grundsätzlich zufrieden mit einer großen Reglementänderung, wenn auch nicht so wie geplant - Geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auf?

(Motorsport-Total.com) - Wenn die Formel 1 in der kommenden Saison eine neue Ära beginnt, wird einer nicht mehr dabei sein können, um die Veränderungen mitzuerleben: Mark Webber entschied sich Mitte der laufenden Saison, seinen Vertrag nicht noch einmal zu verlängern und stattdessen in die Langstrecken-Szene einzusteigen. Ob er sich in der neuen Formel 1 zurechtgefunden hätte, bleibt somit nichts als Spekulation. Zwar wäre der Australier durchaus interessiert daran, die neuen Regeln einmal zu testen, doch seine Entscheidung ist gefallen.

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Mark Webber ist noch ein wenig skeptisch, was die neue Technologie angeht Zoom Download

Dass die Königsklasse nun einen neuen Weg einschlägt, findet der Aussteiger prinzipiell erst einmal gut: "Ich denke, die Formel 1 brauchte ein kleines Facelifting in Sachen Technologie, was sie im nächsten Jahr auch bekommen wird", stimmt Webber grundsätzlich mit Veränderungen überein - wenn auch nicht ganz mit den angestrebten. "Vielleicht ist es nicht ganz das, was wir alle wollten, mit dem ganzen Elektrozeugs und so, aber in die Richtung bewegt sich der Automobilmarkt nun einmal, und die Formel 1 sollte der Maßstab sein, der solche Sachen ins Rollen bringt."

Doch in der Königsklasse steche für die Fans nicht die Technologie heraus, sondern die Fahrer, meint Webber weiter. "Man kann was auch immer für Autos haben, aber das Wichtigste sind immer noch die Fahrer", betont er. Die würden die Fans zum Sport treiben. Doch ob sie auch im kommenden Jahr noch den Unterschied machen können, bezweifelt der Australier ein wenig. Der Red-Bull-Pilot erwartet nämlich nicht, dass das Feld sonderlich durcheinander gewürfelt wird, sondern dass die Schere eher noch weiter aufgeht.

"Ich denke, wann immer es große Reglementänderungen wie im kommenden Jahr gibt, ziehen sich das Mittelfeld und die kleinen Teams weiter auseinander", urteilt er. "Ich denke, dass die Lücke zwischen Mercedes, Red Bull, Ferrari und McLaren vermutlich noch größer wird." Dennoch erwartet der Australier sportlich ein ansehnliches Spektakel: "Ich bin mir sicher, dass es gut sein wird."

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