Ricciardo: "Ich könnte verbluten, aber das wäre es wert"

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Anwärter Daniel Ricciardo würde lieber verbluten, als auf das mögliche Cockpit bei Red Bull zu verzichten, scherzt der Australier gegenüber 'The Telegraph'. Damit nimmt er Bezug auf Spekulationen, er könnte aufgrund seiner breiten Hüften nicht in das schmale Auto von Red Bulls Chefdesigner Adrian Newey hineinpassen. Bösen Zungen hatten sogar gemutmaßt, Ricciardos Konstitution könne ein Entscheidungsgrund gegen den Youngster werden.

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Schon bei Toro Rosso musste das Cockpit für Daniel Ricciardo angepasst werden Zoom Download

"Ich habe breite Hüften, es ist nicht direkt mein Hintern", stellt Ricciardo klar: "Ich schätze, das ist genetisch." Schon beim Einstand bei seinem jetzigen Arbeitgeber war das Becken des 24-Jährigen ein Thema: "Sogar als ich bei Toro Rosso unterschrieb, mussten wir ein paar Sitzanpassungen machen und sie haben ganz genau geschaut, um das Cockpit an der speziellen Stelle etwas breiter zu machen, sodass ich nicht direkt auf dem Karbon sitzen musste", erinnert er sich.

Auch wenn sicher etwas Wahres an den Spekulationen ist - nämlich dass Newey enge Cockpits baut -, beunruhigt das Ricciardo nicht: "Ja, ich habe gehört, dass Adrian schmale Rennwagen baut. Daran kann ich nicht viel ändern. Selbst mit einer massiven Diät würden sich meine Beckenknochen nicht verändern." Weiter scherzelt er, dass ihn sein Körperbau nicht davon abhalten würde, im kommenden Jahr an der Seite von Sebastian Vettel zu fahren: "Ich würde meine Hüften abschaben, falls nötig. Ich könnte verbluten, aber das wäre es wert."