Monza: Williams will mit Highspeed zum nächsten Punkt
Williams freut sich auf die Extreme von Monza und hofft, dass genau diese dem Team zu einem guten Ergebnis verhelfen können
(Motorsport-Total.com) - Nach einem erfreulichen Ergebnis in Ungarn musste Williams in Belgien einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Vor dem Großen Preis von Italien schöpft das Team nun aber Hoffnung aus dem speziellen Charakter Monzas, denn keine andere Formel-1-Strecke hat eine derartig hohe Durchschnittsgeschwindigkeit: "Unser Auto hat einen guten Top-Speed auf der Geraden, also sollte die Strecke uns liegen. Hoffentlich können wir die Fortschritte aus Ungarn weiterführen und weitere Punkte holen", so Pastor Maldonado.
Der Williams-Pilot freut sich besonders auf die hohen Geschwindigkeiten in Monza: "Es ist der schnellste Kurs der Saison und wir werden bis zu 340 Km/h erreichen. Die meisten Kurven sind ebenfalls extrem schnell, was es noch mehr zu einem Adrenalinschub macht." Die Strecke gebe den Teams die Möglichkeit, das Auto auf das Maximum abzustimmen und zu sehen, wozu es auf der Geraden fähig ist. Dadurch sei allerdings der Anpressdruck sehr gering, was es zu einer großen Herausforderung mache, in Monza zu fahren, erklärt Maldonado.
Darüber hinaus habe der Venezolaner auch eine persönliche Bindung zum Kurs: "Ich habe zu Beginn meiner Karriere drei Jahre lang ziemlich nah an der Strecke gewohnt, als ich an der Formel Renault und der italienischen Formel 3000 teilnahm. Ich genieße es dementsprechend, dorthin zurückzukehren." Zudem freue sich Maldonado auf die besonders leidenschaftlichen Fans sowie das historische Flair des Kurses: "Monza ist eine der geschichtsträchtigsten Strecken, die wir besuchen."
Bottas freut sich aufgrund des Streckenlayouts auf geballte Rennaction im königlichen Park: "Es gibt gute Überholmöglichkeiten, was in der Regel zu vielen engen Manövern führt - ein Spektakel für die Fans." Zudem hat er persönlich gute Erinnerungen an Monza: "Hier habe ich 2011 meinen GP3-Titel geholt, hoffentlich kann ich diese Erfahrung nutzen", erinnert sich der 24-Jährige an seine Zeit vor der Formel 1.