• 21. August 2013 · 15:25 Uhr

McLaren: Neale glaubt nicht mehr an Siege mit dem MP4/28

Wenn es um Siege geht, sieht McLaren-Sportdirektor Jonathan Neale für den Rest der Saison 2013 schwarz - Zeit für die Ressourcenverlagerung auf 2014

(Motorsport-Total.com) - Während das Mercedes-Werksteam für die zweite Saisonhälfte alle Kräfte mobilisiert und von einer Fortsetzung der Ungarn-Performance träumt, hat man im Lager von McLaren - dem Mercedes-Kundenteam Nummer eins - die Hoffnung auf Siege in der Saison 2013 offenbar aufgegeben.

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Der MP4/28 bleibt für Jonathan Neale trotz Upgrades ein Sorgenkind Zoom Download

Das für den Grand Prix von Ungarn an die Strecke gebrachte Upgrade-Paket für den MP4/28 hatte bei Jenson Button die Hoffnung geschürt, die laufende Saison noch nicht abzuschreiben. Auch Teamchef Martin Whitmarsh betonte mehrfach, dass der Traum von Siegen in diesem Jahr noch nicht ausgeträumt wäre.

Jonathan Neale allerdings sieht die Lage etwas anders. "Wenn ich ehrlich sein soll, glaube ich, dass das eine richtig große Aufgabe ist", so der McLaren-Sportdirektor im Vorfeld des Grand Prix von Belgien auf die Frage, ob McLaren in diesem Jahr noch ein Rennen gewinnen kann.

Ressourcenverlagerung auf 2014

Neale erklärt, warum er nicht mehr damit rechnet, Button oder Sergio Perez mit dem MP4/28 auf die oberste Stufe des Podests fahren zu sehen: "Die meisten Teams werden den Großteil ihrer Ressourcen nun auf das nächstjährige Auto verlegen. Der August ist fast vorbei und wir haben im Hinblick auf das nächste Jahr noch jede Menge Arbeit vor uns. Es bleibt uns nicht anderes übrig, als uns auf 2014 zu konzentrieren."

Nummer-eins-Pilot Button hatte nach dem Grand Prix von Ungarn von Podestchancen für das bevorstehende Rennen in Spa-Francorchamps gesprochen. Neale teilt den Optimismus des Ex-Weltmeisters aber nur bedingt: "Ich möchte Jenson keine Worte in den Mund legen, aber ich glaube, seine Euphorie bezog sich in erster Linie darauf, dass er die Führenden bei den zurückliegenden Rennen etwas länger im Blick hatte als zu Beginn der Saison."

"Spa ist eine fantastische Strecke, die bei den Fahrern schnell für Begeisterung sorgt. Auch wir kommen immer wieder gern dorthin, aber es ist eine schwierige Aufgabe. Ich glaube nicht, dass es irgendjemanden gibt, der mit breiter Brust dorthin reist", so Neales Charakteristik der Herausforderung Spa-Francorchamps.

Die Skepsis bezüglich einer deutlichen Leistungssteigerung bleibt beim Sportdirektor der Chrompfeile unüberhörbar. "Das Auto wurde im Sommer sicherlich verbessert und beide Fahrer sind in der Lage, Punkte zu holen. Wir haben es aber nicht geschafft, alles aus unserem Ungarn-Paket herauszuholen. Wir haben nach wie vor eine Menge Arbeit vor uns. Es ist offensichtlich, dass wir mit diesem Auto nicht das erreicht haben, was wir uns vorgenommen hatten", sagt Neale und betont abermals, dass es nun in erster Linie darum gehe, "uns für die kommende Saison in eine gute Position zu bringen".

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