• 13. März 2013 · 15:07 Uhr

Webber: "Ich glaube, dass ich es schaffen kann"

Mark Webber geht hochmotiviert in die Saison und will noch einmal zum ganz großen Schlag ausholen: Möglichst oft gewinnen, aber vor allem konstant Punkte holen

(Motorsport-Total.com) - Gemäß der Einschätzung von Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat Mark Webber in seinen bisherigen sechs Jahren im Team "gezeigt, dass er am richtigen Tag unschlagbar sein kann". Woran es dem Australier bisher jedoch auf dem Weg zum WM-Titel fehlte, war die nötige Konstanz. "Er muss es nur einmal während einer ganzen Saison beweisen", so die Analyse Horners.

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Für Mark Webber beginnt die neue Saison mit einem Highlight: Heimspiel in Australien Zoom Download

Webber, der nun im fünften Jahr Sebastian Vettel als Teamkollegen an seiner Seite weiß, ist sich bewusst, dass seine eigene Ausbeute in der Vergangenheit nicht immer optimal war. Seine bisher stärkste Gesamtleistung lieferte er in der Saison 2010 ab, als er noch mit intakten Titelchancen zum Finalrennen nach Abu Dhabi reiste. Doch statt des Australiers war es am Ende Teamkollege Vettel, der sich als Weltmeister feiern ließ. Webber schloss das Jahr "nur" als Gesamtdritter ab und ließ 2011 - einer Saison, die anders als die vorherige ganz im Zeichen von Vettel stand - einen weiteren dritten WM-Rang folgen.

In Vorausschau auf die Saison 2013 - seine siebte bei Red Bull - ist Webber überzeugt, dass er noch einmal zum ganz großen Schlag ausholen und seine offene Rechnung aus der Saison 2010 begleichen kann. "Meiner Meinung nach liefen die Jahre 2010/2011 sehr ähnlich", beurteilt der "Aussie" vier Tage vor seinem Heimrennen die eigene Leistung am Steuer des Red Bull RB6 verglichen mit jener im RB7.

Schwächephase der letzten Rennen 2012 vergessen machen

Den Unterschied machte die Performance des Teamkollegen aus. "Seb fuhr 2011 schon sehr früh jede Menge Siege ein. Da war der Zug mehr oder weniger abgefahren", erinnert sich Webber und schließt seine Rückblende mit einer Beurteilung der vergangenen Saison 2012: "Das Jahr fing sehr gut an, doch gegen Ende gab es ein paar Rennen, in denen ich nicht sehr gut fuhr. Zudem hatten wir ungewöhnlich viele Defekte, die nicht gerade hilfreich waren."

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Mark Webber sieht den RB9 als gute Basis für die ersten Rennen des Jahres Zoom Download

"Ich bin jedoch absolut überzeugt, dass ich das Zeug habe", lässt sich Webber von den Rückschlägen in der zweiten Saisonhälfte 2012 nicht unterkriegen und schöpft zumindest für die erste Saisonhälfte Hoffnung aus den jüngsten Testfahrten in Spanien: "Wir glauben, dass wir wieder ein gutes Auto haben. Ob es ausreicht, damit konstant um den Titel mitzufahren, müssen wir abwarten. Zu einem derart frühen Zeitpunkt im Jahr weiß schließlich keiner, wie gut sein Auto bei Jahresmitte sein wird."

"Ich glaube, dass ich es schaffen kann. Keine Frage", unterstreicht Webber, dass er sich mit einem sechsten Rang im Gesamtklassement nicht noch einmal zufriedengeben will. Stattdessen will sich der Australier in diesem Jahr wieder auf seine Stärken besinnen. "Ich muss einfach so weitermachen wie bisher - die Schlussphase der vergangenen Saison einmal ausgenommen."

"Wir müssen sicherstellen, dass wir oft genug gewinnen, um möglichst oft möglichst viele Punkte einzufahren", wechselt Webber von der Ich- in die Wir-Form, sieht einen Durchmarsch zum vierten WM-Titel für Red Bull aber weder für sich selbst noch für Teamkollege Vettel kommen: "Man kann nicht jeden Grand Prix gewinnen, das ist unmöglich. Es braucht auch die nötige Konstanz." Genau jenen Punkt also, den Teamchef Horner bei Webber vorsichtig in Frage gestellt hatte.

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