• 13. März 2013 · 12:04 Uhr

Webber: "Die Geier sitzen seit Jahren auf den Ästen"

Mark Webber macht sich keine Gedanken um eine mögliche Ablösung bei Red Bull und gibt Einblick, wie er sich seine Zukunft in der Formel 1 vorstellt

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Christian Horner sprach seinem langjährigen Fahrer Mark Webber erst am Dienstag das Vertrauen aus und machte deutlich, dass der Australier um seine Position im Team nicht fürchten muss, solange er seinen Trend aus der vergangenen Saison bestätigt.

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Mark Webber deutet an, dass seine Karriere bei Red Bull zu Ende gehen wird Zoom Download

"Es gibt eine Menge Fahrer, die gerne im Red Bull sitzen würden, aber er hat sich diesen Platz verdient und solange er die entsprechenden Leistungen abliefert, wird sich daran nichts ändern", sagte Horner und schob hinterher: "Wir sind sehr glücklich mit Mark. Er hat gezeigt, dass er am richtigen Tag unschlagbar sein kann. Er muss es nur einmal während einer ganzen Saison beweisen. Im vergangenen Jahr ist er sehr gut gefahren. Wenn wir denken würden, dass er es nicht mehr drauf hat, hätten wir ihn nicht ein weiteres Jahr im Team gehalten."

Webber selbst betrachtet es ähnlich und will von einer möglichen Ablösung durch einen der gegenwärtig bei Toro Rosso aufgebauten Red-Bull-Junioren Daniel Ricciardo oder Jean-Eric Vergne nichts wissen. Der Australier, der in sein siebtes Jahr in Milton Keynes geht, sieht seine Zukunft im Team einzig und allein in seinen eigenen Händen.

"Das ist der Preis dafür, wenn du gegen Ende deiner Karriere in einem Topteam fährst", entgegnet Webber im Vorfeld des Saisonauftakts in Melbourne jenen Stimmen, die ihn in der Saison 2014 nicht mehr im Red-Bull-Cockpit sehen und macht deutlich, dass diese Situation für ihn alles andere als neu ist: "Die Geier sitzen schon seit drei oder vier Jahren auf den Ästen. So ist es nun mal." Webber gibt sich seit geraumer Zeit mit Einjahresverträgen zufrieden.


Fotos: Großer Preis von Australien


So schließt der 36-Jährige, der die Gesamtwertung in den Jahren 2010 und 2011 jeweils als Dritter abschloss, nicht aus, dass Red Bull seine besten Tage bereits hinter sich hat, wenn er selbst den Helm an den Nagel hängt. "Irgendwann werde ich aufhören und jemand anderes wird in diesem Auto sitzen. Dann ist das Auto womöglich gar nicht mehr konkurrenzfähig und das Ganze spielt keine Rolle. Wir werden sehen, was passiert", so Webber.

Dass er seine Karriere bei Red Bull zu Ende bringt, sieht der Australier ebenso wenig in Stein gemeißelt wie Gerüchte, dass die bevorstehende seine letzte im Team sein könnte: "Es ist recht wahrscheinlich, dass ich meine Karriere bei Red Bull beende, aber man weiß nie. Vielleicht klingelt morgen das Telefon mit einem anderen Angebot."

Um noch einmal das Team zu wechseln, müsste aber schon eines der ganz großen bei Webber anrufen. Im Stile von Rubens Barrichello nach vielen Jahren in einem Topteam gegen Ende der Karriere noch einmal ins Mittelfeld zurück zu wechseln, kommt für den "Aussie" jedenfalls nicht in Fage. "Was Rubens getan hat, hätte ich nicht drauf. Ich bin nicht sonderlich scharf drauf, von der Spitze noch einmal nach hinten zu wechseln", spricht der langjährige Red-Bull-Pilot die letzten beiden Formel-1-Jahre von Rekordstarter Barrichello im Williams-Team an.

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