• 31. Oktober 2025 · 08:30 Uhr

Mercedes gesteht: Hätten in Mexiko "entschlossener" handeln müssen

Mercedes räumt ein, dass die in Mexiko ausgesprochene Stallorder viel zu spät kam - Rückblickend hätte man deutlich früher eine Entscheidung treffen müssen

(Motorsport-Total.com) - George Russell beendete den Großen Preis von Mexiko am Wochenende lediglich auf dem siebten Platz - hätte laut eigener Aussage aber weiter vorne landen können, wenn Mercedes früher im Rennen eine Teamorder zu seinen Gunsten ausgesprochen hätte.

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George Russell steckte am Sonntag lange hinter Kimi Antonelli fest Zoom Download

Russell steckte mehrere Runden hinter seinem Teamkollegen Kimi Antonelli fest, und als Mercedes den Rookie in Runde 41 endlich anwies, Russell überholen zu lassen, war es laut diesem bereits zu spät. "Da hatte es keinen Sinn mehr, das zu machen", so der Brite.

"Entweder man macht es sofort oder lässt es bleiben", erklärte Russell nach dem Rennen, denn: "Zu dem Zeitpunkt waren meine Reifen und Bremsen überhitzt und der Motor begann auch schon zu überhitzen."

Folglich konnte er nach dem Platztausch keine Positionen mehr gewinnen, und letztendlich gab er den sechsten Platz kurz vor Schluss an seinen Teamkollegen zurück. Mercedes-Teamrepräsentant Bradley Lord hat inzwischen bestätigt, dass die Teamorder viel zu spät kam.

"In Mexiko war es aufgrund des geringen Abtriebs sehr schwierig zu überholen, vor allem wegen des Dirty-Air-Phänomens, das jetzt offenbar stärker ins Gewicht fällt als jemals zuvor seit Einführung dieser Regeln im Jahr 2022", erklärt er in einem Video des Teams.


Mercedes Debriefing Mexiko 2025

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"Es war also eine knifflige Situation, und wir haben sie wahrscheinlich nicht ganz richtig gemeistert", gesteht er und erklärt: "Wir haben Kimi so fahren lassen, dass er seine Reifen schonen konnte, damit er mit einem Stopp durchfahren konnte."

"Er hat genau das getan, was von ihm verlangt wurde", stellt Lord klar. Russell dagegen habe hinter seinem Teamkollegen "Druck" von Oscar Piastri im McLaren gehabt und gleichzeitig in der "dirty Air" von Antonelli gesteckt. Deswegen forderte der Brite am Funk mehrfach einen Platztausch.

"Wir haben uns schließlich für einen Tausch entschieden, und rückblickend denke ich, dass unabhängig davon, ob wir uns für das Beibehalten der Positionen oder den Tausch entschieden hätten, es die Verzögerung war, die für uns nicht funktioniert hat", so Lord.

"Die Lehre daraus ist, dass wir entschlossener hätten handeln sollen, indem wir entweder darum gebeten hätten, die Positionen zu halten, oder die Positionen getauscht hätten, anstatt so lange zu warten, wie wir es getan haben", gesteht der Mercedes-Mann.

In der WM rutschte Mercedes in Mexiko nach dem durchwachsenen Ergebnis mit P6 und P7 auf Rang drei hinter Ferrari zurück. Durch den zweiten Platz von Charles Leclerc liegt die Scuderia vier Rennen vor Schluss nun wieder einen Zähler vor den Silberpfeilen.

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